Spendenaktion für Kinderhospiz

Spendenaktion für Kinderhospiz

Wir, die 8c, haben am 19.12.2023 am Vormittag einen Wandertag zum Klinikum in Weimar gemacht. Danach gingen wir in die Schule. Wir haben Lebkuchenherzen verziert und diese dann verkauft. Das Geld haben wir an das Kinder- und Jugendhospiz in Tambach-Dietharz gespendet. Wir trafen uns am Dienstagmorgen um 8:45 Uhr am Krankenhaus. Dann ging es los mit unserer kleinen Führung. Zuerst haben wir einen Überblick bekommen. Wir haben zum Beispiel erklärt bekommen, wie viele Menschen in der Klinik arbeiten (über 1200), wie viele Betten das Krankenhaus hat (550 + 70, tagesklinische Plätze) oder wie viele Patienten im Jahr durchschnittlich hier versorgt werden (59.000). Und wusstet ihr, dass das Krankenhaus das größte evangelische Krankenhaus in Thüringen ist und es auch die 3. größte Geburtsklinik in ganz Thüringen hat? Außerdem hat das Krankenhaus eine eigene Krankenpflegeschule und die Siegerin des deutschlandweiten Wettbewerbs „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ arbeitet im Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar.

Wir konnten viele Fragen stellen und schauten uns die Notaufnahme und den Hubschrauberlandeplatz an. Es war ein sehr lehrreicher und spannender Vormittag. Dann ging es weiter in die Schule. Dort haben wir alle zusammen Pizza gegessen und unsere Weihnachtsfeier gefeiert. Wir haben Lebkuchenherzen dekoriert. Wir fanden uns in Gruppen zusammen und dann konnte jeder mit selbst mitgebrachten Süßigkeiten und selbst angerührtem Zuckerguss die Lebkuchenherzen verzieren. Am Nachmittag stellten sich ein paar Freiwillige von uns vor das Mon Ami und verkauften unsere Lebkuchenherzen für einen guten Zweck. Die insgesamt 500 Euro spendet wir an das Kinder- und Jugendhospiz in Tambach-Dietharz. Es war erstaunlich, dass so viele Menschen so viel Geld gespendet haben. Am Ende haben wir fast alles verkauft. Ich denke, dieser Tag hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben viele neue Erlebnisse gesammelt. 

Text: Klara Franiel, 8c | Fotos: Babett Andrae

Kuchenbasar für das Hospiz Weimar

Kuchenbasar für das Hospiz Weimar

Das Thema Trauer und Tod ist im November ein Thema am Haupthaus gewesen – durch die kreativen Gestaltungen rund um den Día de los Muertos und den Tisch mit einem offenen Buch für eure Gedanken. Auch am Herderplatz haben sich Schüler*innen mit diesem Thema auseinandergesetzt. Anlässlich des Ewigkeitssonntags hat die Reli-Gruppe der 6a und 6b im Freiarbeitsraum eine kleine Ecke gestaltet, in die sich Kinder während der Hofpausen zum Schweigen, Trauern und Krafttanken zurückziehen konnten.

Außerdem haben die Schüler*innen einen Kuchenbasar veranstaltet, um Spenden für das Hospiz in Weimar zu sammeln. Dabei sind 166,10 € zusammengekommen. Diese durften wir persönlich im Hospiz überreichen. Mathias Winzer, einer der Geschäftsführer des Hospizes, gab uns einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Hospizes und wir erhielten Antworten auf unsere vielen Fragen. So erfuhren wir u.a., dass ein Hospiz sich zu 5% über Spenden finanziert, um z. B. Ausflüge oder besondere Anschaffungen machen zu können.

Für das Weimarer Hospiz entspricht das ungefähr einer jährlichen Summe von 60 000 €. Ein Hospiz ist ein Ort, wo Menschen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben werden, ihre letzten Tage friedlich verbringen können. Wir durften erleben, mit wie viel Liebe und Hingabe die Mitarbeiter*innen den Sterbenden genau das ermöglichen. Durch kleine Rituale werden auch die Angehörigen beim Trauern unterstützt (Erinnerungssteine, offenes Buch, Kunstwerke…).

Die Auseinandersetzung mit dem Tod ist nicht einfach. Aber wir haben es gemeinsam gewagt und gute Erfahrungen gesammelt. Solltest du trauern oder Kummer haben, dann sprich mit jemandem, dem du vertraust (Freunde, Eltern, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen…)! Reden hilft ☺

Text & Fotos: Franziska Göppel

Ein kleines Weihnachtswunder

Ein kleines Weihnachtswunder

Weihnachten steht vor der Tür! Es erinnert uns an die im Lukasevangelium erzählte Geburt des Jesuskindes im Stall zu Bethlehem. Noch in derselben Nacht kommen die Hirten vom Feld herbei, um dem Kind zu huldigen, bald folgen die drei Weisen aus dem Morgenland. Traditionell ist Weihnachten das Fest der Liebe, die heute vorwiegend durch Geschenke ausgedrückt wird. Im Bestreben diese in der Bibel betonte Liebe zum Leben und zu den Menschen greifbar zu machen, besuchte der katholische Religionskurs der Klassen 10 – verstärkt durch drei Schülerinnen des evangelischen Religionskurses – das benachbarte Sophienheim. Im Gepäck hatten wir Spielesammlungen, groß ausgedruckte Weihnachtsliedertexte, Bastelmaterialien, selbstgebackene Butterkekse in weihnachtlichen Formen und bunte Plätzchendeko (inklusive Puderzucker und Zitronen). Anfängliche Berührungsschwierigkeiten durch Hemmungen unsererseits wurden erstaunlich schnell überwunden und es war einfach nur eine Freude zu sehen, wie intensiv die Schüler/-innen sich auf die Bedürfnisse der einzelnen Heimbewohner einließen.

Da wurde die Hand geführt, einfach nach Anweisung gebastelt oder auch ein persönliches Gespräch gepflegt, als hätte man nie etwas anderes getan. In einer Zeit, in der der Jugend häufig Empathie und Einfühlungsvermögen abgesprochen werden, war das ein beredeter Beweis des Gegenteils. Die alten Menschen waren sichtbar glücklich und dankbar, betonten immer wieder, wo sie die Bastelarbeiten aufhängen und wie sehr sie diese in Ehren halten wollen. Die Plätzchen wurden begeistert verziert, oft auch direkt gegessen. Eine Betreuerin wies mich auf einen Herrn hin, der in ein intensives Gespräch mit einem Schüler vertieft war: „Herr….verlässt eigentlich nie sein Zimmer, nimmt an keinen Veranstaltungen teil, spricht mit niemandem und nun schauen Sie sich ihn an! Das ist so toll, so unglaublich!“ Als genau dieser Herr uns allen am Schluss freundlich lächelnd „Frohe Weihnachten!“ wünschte, da hatte ich es gesehen: Ein kleines Weihnachtswunder des Jahres 2023!

Text & Fotos: Dorothea Oppeneiger

Mathe-Asse der 63. Mathematikolympiade 

Mathe-Asse der 63. Mathematikolympiade 

Auch in diesem Schuljahr stellten sich unsere Klassen 5 und 47 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klassen 6 bis 12 den Aufgaben der 1. Runde der 63. Mathematikolympiade. 20 Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich mit ihren guten bis sehr guten Ergebnissen für die Regionalrunde. Diese wurde dann am 15.11.23 am Schillergymnasium gemeinsam mit den anderen Gymnasien Weimars und des Weimarer Landes ausgetragen. Am 07.12.23 konnten neben den Preisträgern der anderen Schulen auch vier Mathe-Asse von unserem Goethe-Gymnasium in unserer schönen Aula ausgezeichnet werden.

Dabei erhielt Arjen Poller (7c) eine Anerkennung, Carla Helmschrot (5d) und Clemens Wenzel Mende (11c) einen 2. Preis und Matus-Teut Morgenroth (5c) einen grandiosen 1. Preis. Wir gratulieren zu der tollen Leistung und hoffen auf eine Einladung zur Landesrunde im Februar 2024. 

Im Namen der Mathematikfachschaft Ronny Do Xuan

„Was ich noch zu sagen hätte“ – Hospizprojekt

„Was ich noch zu sagen hätte“ – Hospizprojekt

Am 05. Dezember 2023 hatten wir, die Ethikgruppe 9a/b mit Frau Korinth, Frau Grimm aus Jena zu Gast. Frau Martina Grimm ist die Illustratorin des bemerkenswerten Buches „Was ich noch zu sagen hätte“. Zusammen mit dem Autoren Herrn Tim Wache setzte sie die Idee des Buches um. Beide hatten schon länger für eine Kolumne über Menschen, die einem Beruf nachgehen, welchen sie für gesellschaftlich unterschätzt hielten, im Jenaer Stadtmagazin zusammengearbeitet. Ein Bericht über eine ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin, den sie schreiben wollten, wurde jedoch abgelehnt. Auch im Zusammenhang damit, dass ein Freund von Herrn Wache in jungen Jahren starb, entstand die Idee zu diesem Buch. Er und Frau Grimm führten zahlreiche Gespräche in einem Jenaer Hospiz durch und hielten fest, was die todkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase bewegte und was sie zu sagen hatten bzw. noch tun wollten.

So kam das Buch „Was ich noch zu sagen hätte“ zustande. In der Woche vor dem Gespräch haben wir uns mit dem Buch beschäftigt und Notizen gemacht. Die vielen Fragen, die aufkamen, hat Frau Grimm beantwortet sowie von ihren Erlebnissen und eigenen Schlussfolgerungen erzählt. Wir konnten Fragen stellen und einige interessierte, was auf Frau Grimms „Bucket List“ steht. Die Mehrheit der Schüler*innen war sich einig: Mehr Zeit mit der Familie verbringen. Sehr beeindruckend war für uns, welche unterschiedlichen Sichtweisen auf das Leben von den Patienten im Hospiz deutlich wurden. Auch das viele Positive und manche Gelassenheit, war für uns überraschend. Natürlich gab es auch Traurigkeit und Bedauern.

Einige Eindrücke beim Lesen

Kap.1 Otto, 89 Jahre, erzählt, wie schön das Leben sei, wie schön sein Leben war. Diese Perspektive ist wunderschön und erfüllt einen mit Freude.Bis jetzt: meine Erwartungen erfüllt.
Kap.2 Friederike, 20 Jahre, stirbt bald. Sie erzählt traurig über ihr Leben und gibt mir eine nachdenkliche, eine für mich neue Sichtweise auf die Möglichkeiten des Lebens. Erwartung erfüllt.
Kap.3 Günther, 66 Jahre, gibt mir Sicht auf ein „sorgloses“ Leben, seine Kindheit und sein „Jetzt“. Ich finde es faszinierend, wie er auf das Leben schaut. Damit meine ich, dass er sich nirgends einmischt, sich keinen, für ihn unnötigen Fragen stellt, wie: „Warum ist ...?“ Dieses Leben würde jeder gerne führen. Ein glückliches Leben. Auch jetzt, nachdem ich dieses Kapitel gelesen habe, habe ich eine dritte Perspektive bekommen.

Nach dem Lesen

Das Buch war sehr interessant, denn man bekommt viele Blicke auf das Leben. Ich habe selber drei Menschen verloren, zwei davon in diesem Jahr. Nachdem ich das jetzt gelesen habe, wünsche ich mir, mehr über ihr Leben gewusst zu haben. Ich war mit ihnen immer nur im „Jetzt“. Das Projekt hat uns bereichert. Jeder hat in einer Feedback-Runde am Ende seine Gedanken eingebracht. Vielen Dank an Frau Grimm. Die finanzielle Absicherung wurde uns durch die Erasmus-Akkreditierung unserer Schule ermöglicht.

Sonny Steinmetz, 9b

https://www.deine-meilensteine.de/hospiz-projekt/
Wettbewerb “Jugend debattiert”

Wettbewerb “Jugend debattiert”

Am 8.12.23 fand der Wettbewerb “Jugend debattiert” in der Altersklasse 2 statt. Vor allem Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen beteiligten sich. Es fanden zwei Runden statt. Erstes Thema war, ob eine Zuckersteuer auf Süßwarenprodukte erhoben werden soll. In der 2. Runde ging es um vegane Produkte und ob sie staatlich subventioniert werden sollten.

Siegerin wurde Zoe Weinreich aus der 10a, den zweiten Platz belegte David Malessa aus der 10d und den dritten Platz Georg Bauer, ebenfalls aus der 10d. Auf den vierten Platz kam Simon Kraft aus der 10b. Wir gratulieren den Siegern und bedanken uns bei allen Teilnehmern und den umsichtigen Juroren und Jurorinnen.

Ines Griebel & Juliane Thaler