
Akkreditierung bis 2027
Die neue Projektstruktur der Europäischen Union sieht es vor, dass Schulen sich für das Erasmus+ Programm akkreditieren lassen können. Wir haben diese Aufgabe gemeistert und 2023 unsere Akkreditierung erhalten. Wir können jetzt bis zum Jahr 2027 an Erasmus+ Projekten teilnehmen, von denen die gesamte Schulgemeinschaft profitiert.
Unsere Ziele bis 2025:
- Stärkung der Fremdsprachenkompetenz
- Stärkung der Bewertungs- und Kommunikationskompetenz im
MINT-Bereich - Stärkung des demokratischen Bewusstseins und der Schülerpartizipation
- Verbesserung der physischen Gesundheit und des mentalen Wohlergehens
- Stärkung der internationalen Studien- und Berufsorientierung
Alle geplanten Projekte dienen der Umsetzung der o.g. Ziele. Dazu gehören der Aufbau und die Pflege von europäischen Schulpartnerschaften durch Gruppen- oder Einzelschüleraustausche, z.B. im Rahmen des Akademischen Praktikums. Aber auch Fortbildungen oder Besuche der Lehrkräfte zum JobShadowing, um neue Erfahrungen zu sammeln und in den Austausch mit anderen Schulen zu treten.
Der im Schuljahr 2023/2024 verabschiedete Fahrtenplan regelt, in welchen Klassenstufen Erasmus+ Fahrten durchgeführt werden (Frankreich: Stufe 8; Spanien + Norwegen: Stufe 10 mit Bindung an die Wahlpflichtfächer SuSl/Sn bzw. Gewi + NWuT).
Ihr habt / Sie haben Fragen zu Erasmus+? Dann schreibt / schreiben Sie uns gern:
- Juliane Thaler: juliane.thaler@schule.thueringen.de
- Annette Roeder-Klimmek: annette.roeder-klimmek@schule.thueringen.de
- Anke Hofmann: anke.hofmann@schule.thueringen.de
Ausschreibungen Einzelschülermobilität im Rahmen eines Praktikums oder einer Seminarfacharbeit (Sj 2024/2025)

Ein Akademisches Praktikum vermittelt erste Eindrücke in die Arbeit eines selbstgewählten Berufsfeldes mit akademischen Hintergrund. Noch interessanter wird euer Praktikum, wenn dieses eine europäische Dimension erhält. Ihr habt ein interessantes wissenschaftliches Thema für eure Seminarfacharbeit gefunden und möchtet dazu in einem EU-Land forschen? Kein Problem. Für das Schuljahr 2024/2025 bieten wir sechs Schülerinnen und Schülern der Stufe 11 die Möglichkeit, ihr Akademisches Praktikum (20.01. – 31.01.2025) in einer Partnerschule, einem Unternehmen, einer Einrichtung in der EU oder einem wissenschaftlichen Institut in einem europäischen Nachbarland zu absolvieren. Dieses kann zugleich mit der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen des SfA verbunden werden.
Beachtet, dass alle Mobilitäten der Umsetzung zumindest eines der o.g. Erasmus+ Ziele dienen müssen. Wenn ihr außerhalb der o.g. Praktikumszeit forschend unterwegs sein möchtet, müsst ihr die Ferienzeiten nutzen (Ferien- und Urlaubszeiten der Partnerländer beachten).
Die genauen Informationen zur Bewerbung sowie der Erasmus-spezifische Praktikumsvertrag sind auf der Homepage unter Berufsberatung im Bereich Berufsfelderkundung zu finden.
Nach dem Auswahlverfahren
Du hast am Auswahlverfahren teilgenommen und hast eine positive Rückmeldung per Mail erhalten? Glückwunsch! Wir (du, deine Eltern, E+ Koordinatorin) treffen uns Ende September / Mitte Oktober zu einem ersten Vorbereitungstreffen.
Bitte lade dir die vom E+ Koordinator per Mail zugesandten Dokumente (Elternbrief, Informationsblatt zur Datenerhebung) herunter, drucke sie aus, lass sie deine Eltern unterschreiben und bring sie zur Veranstaltung mit.
Finanzierung
Im Rahmen der E+ Förderung wird ein Großteil der Kosten für deinen Auslandsaufenthalt übernommen. Darunter fallen:
- Hin- und Rückreise (Green-Travel erwünscht)
- Individualkosten (Unterkunft, Verpflegung, Mobilität v.O.) (Bei Unterkunft in einer Gastfamilie wird der Betrag aufgeteilt)
Da Pauschalen gezahlt werden, könnten ggf. Mehrkosten entstehen, die von dem/der Teilnehmer:in getragen werden müssen.
Allgemeines
Richtlinien für die Teilnahme an einem Austausch findest du im Downloadbereich.
Spanienaustausch
2025
Explorando Alcobendas y Madrid – Schüler*innenaustausch mit Spanien
Wir, 12 Schülerinnen und Schüler der Stufe 10, waren vom 16. bis 22. März 2025 in Alcobendas, Spanien, eine gute halbe Stunde von Madrid entfernt. Dort haben wir unsere spanischen Austauschschülerinnen und Schüler, die im Februar bei uns in Weimar waren, wiedergesehen.
Die Woche war sehr sehr schön und erlebnisreich; wir haben super viel unternommen mit unseren Lehrern zusammen, aber auch alleine in Gruppen. Natürlich haben wir viel Sightseeing gemacht, in Madrid, Segovia, und in Alcobendas selber. In der Schule waren wir dreimal mit dabei, was sehr spannend war, weil wir den doch sehr anderen Schulalltag hautnah miterleben konnten. Viel shoppen waren wir auch, da in Spanien viele Sachen günstiger sind als in Deutschland.
Ein kleiner Wochenüberblick:
- Sonntag: Anreise-Tag
- Montag haben wir die Schule kennengelernt und haben den Tag mit den Gastfamilien verbracht.
- Am Dienstag haben wir einen Tagesausflug nach Segovia gemacht, eine sehr schöne alte Römerstadt.
- Am Mittwoch waren wir zuerst in der Schule und anschließend in einem Technik Museum.
- Den Donnerstag haben wir in Madrid verbracht und waren dort unteranderem im Museum Reina Sofiá. Am Abend waren viele noch zusammen in einer Spielhalle und danach essen.
- Die Woche haben wir am Freitag gemeinsam in der Schule abgeschlossen und am Abend noch gemeinsames Essen gegessen.
- Am Samstag war schon der Abreisetag.
Hin- und Rückweg waren sehr turbulent: Vom langen Warten am Flughafen, über einen Kurzbesuch in der Notaufnahme bis zu falschen Zügen war alles dabei… Wir haben es aber alle gut überstanden und hatten eine sehr, sehr schöne Woche!!!
Vielen Dank auch an unsere Lehrer Frau Kirschner und Herrn Röderer und an das Erasmus+ Programm, über welches der Austausch finanziert wurde.
Johanna Swart (10b), Fotos: Herr Röderer, Frau Kirschner





Frankreichaustausch
2024
Am Nachmittag des 14.03.2024 (ein Donnerstag) trafen 18 französische SchülerInnen der «cinquième» und der «quatrième» des bretonischen Collège Parc ar C’hoat Yves Cotty aus Moëlan-sur-Mer in Begleitung zweier Lehrerinnen bei uns ein. Es war der erste Besuch zwischen den beiden Schulen in diesem Rahmen nach einem vorbereitenden vorausgehenden Treffen.
Nun also der Beginn dieser neuen Partnerschaft: Nach einem kurzen Kennenlernen auf dem Schulgelände durften die französischen SchülerInnen mit ihren Gastfamilien nach Hause fahren, um sich von der langen Anreise mit dem Bus zu erholen.
Das Programm der folgenden Tage sah einen Wechsel aus gemeinsamen und getrennten wie auch familiären Aktivitäten vor. Die französischen Schüler sollten den Schulalltag deutscher Schüler kennenlernen und einen Eindruck vom Alltagsleben in deutschen Familien erhalten – daher war auch das Wochenende im Familienkreis als wichtiger Bestandteil eingeplant. Dies gab zudem ausreichend Möglichkeit, die Sprachkompetenz auf beiden Seiten zu testen und zu verbessern.
Am Freitag liefen die französischen Schüler in drei Gruppen aufgeteilt im Unterricht der 8. Klassen mit; mittags gab es ein gemeinsames Essen in der Mensa unserer Schule. Anschließend hatten die französischen Schüler einen Besuch der Gedenkstätte Buchenwald auf ihrem Programm stehen. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Besuch des mit unserer Schule eng verbundenen Circus Gaudimus – wir durften hier einer Generalprobe beiwohnen.
Zu den Höhepunkten der nächsten Woche zählte – neben nur für die französischen SchülerInnen geplanten Aktivitäten (Besuch der Wartburg, Führung durch Weimar auf den Spuren von Schiller und Goethe einschließlich kurze Besichtigung der Bauhaus-Uni) – der gemeinsame Besuch der Landeshauptstadt Erfurt. Der Schwerpunkt lag hier auf der Erkundung der Altstadt um die Krämerbrücke (gelenkt entlang den KIKA-Figuren) und der Zitadelle.
Ein gemeinsamer Abschluss und Rückblick auf dem Schulhof beendete unser deutsch-französisches Programm und nach einem kurzen Abendbrot in den Gastfamilien begaben sich unsere Gäste auf die nächtliche Rückreise in die Bretagne. Im September wird der Gegenbesuch stattfinden, bei dem unsere SchülerInnen ein reiches Programm erwartet, das ihnen Gelegenheiten gibt, ihre Kompetenzen zu erweitern und das Land mit Freude und Freunden kennenzulernen. Wir freuen uns schon sehr darauf!
Text & Fotos (c) Annette Roeder-Klimmek


Norwegenaustausch
2025
En flott tur til Sykkylven i Norge – Schüleraustausch mit Erasmus+







Anreise nach Sykkylven – Ein gelungener Start
Am 17. März war es endlich so weit – unsere Reise nach Norwegen begann! Früh am Morgen traf sich die Gruppe voller Vorfreude am Hauptbahnhof, dafür mussten alle schon früh aufstehen, denn Treffpunkt war 6:15 Uhr. Die Stimmung war bestens, trotz der frühen Stunde. Mit dem Zug ging es dann nach Erfurt, von wo aus es mit dem ICE auf schnellstem Weg nach Berlin ging. Die letzten Meter zum Flughafen wurden mit der S-Bahn überbrückt. Der Flug verlief reibungslos, und bereits aus der Luft konnten wir erst die Ostsee und dann schon schnell erste beeindruckende Blicke auf die norwegische Landschaft erhaschen – tiefblaue Fjorde, schneebedeckte Berge und endlose Wälder. Nach der Landung begrüßte uns erst einmal Oslo, dort hatten wir zwei Stunden Aufenthalt. Noch schnell was essen, auf Toilette – die Zeit wurde nicht langweilig. Weiter ging es dann mit dem Flieger, von wo aus wir einen perfekten Sonnenuntergang über den Wolken gehen konnten, nach Ålesund. Dort hieß uns kühles, regnerisches Wetter willkommen. Mit dem Transferbus ging es weiter durch einen tiefen Tunnel. Mit einer Länge von 3520 m verfügt er über drei Fahrstreifen und liegt bis zu 140 Meter unter dem Meeresspiegel. Weiter ging es auf einer Fähre, die uns zu unserem Zielort brachte: Sykkylven. Die weiten Landschaften und charmanten Holzhäuser versetzten uns sofort in Weihnachtsstimmung, und um zu sehen, wie viel Liebe zum Detail es hier gibt, reichte auch das wenige Licht der Straßenbeleuchtung. Nach dem Wiedersehen mit unseren Austauschschülern und einem Abendessen fielen alle müde in ihre Betten.
Nachhaltigkeit im Fokus und ein geselliger Abend
Unser zweiter Tag in Norwegen stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Im Co-Working-Space Næringsfabrikken haben wir uns intensiv mit dem Konzept des Eco-Lighthouse („Miljøfyrtårn“) beschäftigt, einem norwegischen Nachhaltigkeitszertifikat für Unternehmen und Organisationen. Durch Gespräche mit lokalen Unternehmern und deren Mitarbeiten haben wir spannende Einblicke in deren nachhaltige Arbeitsweisen gewonnen, manche konnten sogar bei der Produktion zuschauen. „Es geht nicht nur um Energiesparen oder Mülltrennung an einem Tag– nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, langfristig Verantwortung zu übernehmen“, erklärte uns eine Mitarbeiterin. Besonders beeindruckend war zu sehen, wie Unternehmen mit kleinen, aber effektiven Maßnahmen ihren 1 ökologischen Fußabdruck reduzieren können – von der Idee plastikfreier Kantinen bis hin zu intelligenten Heizsystemen. Nach einem intensiven Arbeitstag mit Mittagspause mit Buffett und vielen Gesprächen mit Norweger*innen, Spannier*innen und Belgier*innen (in Norwegen fand gerade die „Internationale Woche statt) brachte es jemand perfekt auf den Punkt: „Es sind genau diese Momente, die den Austausch so besonders machen – gemeinsam lernen, diskutieren und am Ende des Tages einfach zusammen eine gute Zeit haben.“. Um genau diese gute Zeit am Ende noch zu haben stand der Abend ganz im Zeichen des kulinarischen Austauschs. Gemeinsam mit unseren Gastgebern haben wir einen Taco-Abend veranstaltet – ein echter Klassiker in norwegischen Haushalten, der eigentlich Taco-Friday heißt, aus organisatorischen Gründen für uns aber zum Taco-Tuesday wurde! Während wir frische Zutaten geschnippelt und verschiedene Salsas probiert haben, wurde viel gelacht und sich über die bisherigen Eindrücke des Austauschs ausgetauscht.
Nachhaltigkeit, Kultur und Gemeinschaft
Der dritte Tag in Norwegen (19. März) begann mit einem spannenden Einblick in das Thema Nachhaltigkeit. In mehreren Präsentationen wurden uns die Webseiten des „Eco-Lighthouses“ vorgestellt – die an den vorherigen beiden Tagen ausgearbeitet wurden. Nach diesem informativen Teil wurde es sportlich: Beim gemeinsamen Volleyballspielen konnten wir uns auspowern und den Teamgeist stärken. Ein besonderes Highlight des Tages war der Foodcourt. Jede Gruppe hatte im Vorfeld verschiedene Gerichte aus ihrem Land vorbereitet und präsentierte daraufhin das Land und die Schule. Die Norweger nutzten die Gelegenheit, um uns ihre traditionellen Trachten, die sogenannten Bunads, vorzustellen. Es war schön zu sehen, wie stolz sie auf ihre Kultur sind und wie sie diese mit uns teilen wollten. Den Abschluss des Tages bildete ein gemütliches Lagerfeuer unter dem klaren norwegischen Nachthimmel. Wir saßen zusammen, tauschten Geschichten aus und genossen die besondere Atmosphäre. Der Fjord, die Gemeinschaft und das Gefühl, etwas Einzigartiges zu erleben, so wird der Austausch doch erst so richtig schön. Ein Tag voller neuer Eindrücke, spannender Begegnungen und unvergesslicher Erlebnisse – Norwegen begeisterte uns jeden Tag aufs Neue.
Friluftsliv in den Bergen
An Tag 4 zog es uns hinaus in die Natur Norwegens: Früh starteten wir in die klare, frische Winterluft, um gemeinsam Langlauf zu gehen oder uns beim Schlittenfahren richtig zu verausgaben. Die verschneite Landschaft bot die perfekte Kulisse für schöne Bilder. Zur Mittagszeit fanden wir uns um ein knisterndes Lagerfeuer zusammen, wo wir nicht nur Pølse (gebratene Würstchen) und Kvikk Lunsj genossen, sondern auch das Zusammensein in vollen Zügen auskosteten. Den krönenden Abschluss bildete der Abend, als wir bei einer kleinen Party das Fußballspiel National League Deutschland gegen Italien schauten. Ganz knapp gewann Deutschland 2:1. Dafür wurde dann ordentlich gefeiert. Gelächter und Freude begleiteten uns, während wir diesen besonderen Tag gemeinsam ausklingen ließen.
Ausflug nach Ålesund
Am Freitag, den 21.03, erlebten wir einen aufregenden Tag, dieser begann in der wunderschönen Stadt Ålesund, wo wir eine spannende Stadtrallye gemacht haben. Während wir durch die charmanten Straßen und entlang der beeindruckenden Jugendstil-Architektur liefen, fanden wir Plätze, entdeckten versteckte Ecken und lernten die Stadt auf eine ganz neue Weise kennen. Nach der Rallye blieb noch etwas Zeit zum Einkaufen – Souvenirs, Snacks und alles, was das Herz begehrt, in einem der größten Einkaufszentren Norwegens. Doch das Highlight des Tages kam am Abend: eine große Party mit vielen Teilnehmern aus Norwegen, Deutschland, Spanien und Belgien! Gemeinsam wurde getanzt, gelacht und gefeiert – ein guter Abschluss für einen Tag voller neuer Erlebnisse und (internationaler) Freundschaften.
Tag mit den Gastfamilien
Am Samstag gab es individuelles Programm. Manche fuhren mit dem Segelboot zum Leuchtturm in Aunes, andere fuhren noch mal in das Einkaufszentrum zum Bowlen oder zum Shoppen. Am Abend gab es nochmal eine letzte Party, die Handynummern wurden noch schnell zwischen Deutschland, Norwegen und Belgien ausgetauscht, und nach einer kurzen Nacht hieß es am Sonntag: „Ha det bra, Norge!“ – Auf Wiedersehen Norwegen. Ein letztes Mal mit der Fähre durch den Fjord, ab zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Oslo. Dort ging es dann nach einem kurzen Aufenthalt nach Berlin und nachdem alle ihre Koffer sicher wieder in den Händen hatten ging es auf den Gleis zu unserem Zug. Leider fiel eine Verbindung aus, sodass wir mit vielen Umsteigen dann letztendlich in einem anderen ICE saßen und 2:20 in Jena ankamen. Zum Glück konnten uns einige Eltern abholen und so fielen dann alle müde in ihre Betten. Die Schule wurde dann nicht mehr von allen besucht. Trotz der Bahnquerelen am Ende war es ein sehr schöner Aufenthalt in Norwegen.
Besonderer Dank gilt hier vor allem Frau Thaler und Frau Reger, ohne die die gute Planung und (fast) reibungslose Umsetzung nicht möglich gewesen wären, und dem Erasmus+ Programm, das für die Kosten des Schüleraustauschs aufgekommen ist. Danken wollen wir auch unseren Gastschülern und deren Eltern, denn ohne sie hätten wir dort keinen so schönen Aufenthalt gehabt und vor allem auch keine neuen Freundschaften geschlossen.
Vielen Dank an alle, die bei dem Austausch mitgewirkt haben. Wir hatten eine wunderbar Zeit in Norwegen!
Paula Gruhne, 10c
Sykkylven VGS besucht Weimar – En uke full av utveksling, prosjektarbeid og vennskap
Vom 18. bis 24. Januar 2025 erlebten 13 Schülerinnen und Schüler der Sykkylven Videregående Skole (VGS) aus der norwegischen Gemeinde Sykkylven eine abwechslungsreiche Woche in Weimar. Gastgeber waren die Schülerinnen und Schüler der Kurse Gewi 10 und NWuT 10, die zusammen mit den norwegischen Gästen ein spannendes Austauschprogramm gestalteten. Neben intensiver Projektarbeit bot die Woche zahlreiche kulturelle und soziale Highlights, die bleibende Eindrücke hinterließen.



Ein Wochenende bei den Gastfamilien
Nach einer langen Anreise wurden die norwegischen Gäste am frühen Samstagmorgen herzlich am Busbahnhof in Weimar empfangen. Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler in den Gastfamilien, die vielfältige Aktivitäten planten. So bot sich den Norwegern die Gelegenheit, die deutsche Alltagskultur kennenzulernen und erste Bindungen zu knüpfen.
Auftakt in der Schule
Am Montag begann das offizielle Programm mit einer Begrüßung in der Schulaula, einer Schulführung und Icebreaker-Spielen, die das Kennenlernen erleichterten. Danach tauchten die Norweger:innen in den deutschen Schulalltag ein, indem sie am Englischunterricht teilnahmen. Besonders das World Café mit politischen Diskussionen an verschiedenen Thementischen regte zum Austausch an. Anschließend arbeiteten die Gruppen an gemeinsamen Projekten zu den Themen „Nachhaltige Mobilität“ (NWuT) und „Jugendbeteiligung in Europa“ (Gewi). Der Workshop zum letztgenannten Thema wurde von zwei jungen Dozenten des Alumnivereins der Schulbrücken e.V. geleitet.
Der Reporter Tariku Krause von Radio LOTTE Weimar berichtete über den Workshop sowie über den Schüleraustausch. Hört doch einfach mal rein: https://www.radiolotte.de/radio/schueleraustausch-mit-norwegen-43069.html
Der Montagabend bot beim gemeinsamen Bowling im Atrium Weimar die Gelegenheit, den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Bildungs- und Kulturprogramm
Ein Highlight war der Besuch der Gedenkstätte „Andreasstraße“ in Erfurt am Dienstag. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler die Geschichte der DDR aus einer besonderen Perspektive kennen und erhielten Einblicke in Themen wie staatliche Repression und Jugendwiderstand. Ein zweitägiger Workshop zur Podcast-Produktion ermöglichte es, die Eindrücke kreativ zu verarbeiten (Kurs Gewi). In zwei Wochen wird das Radiostück auf Radio F.R.E.I. (Erfurt) zu hören sein.
Auch das Thema nachhaltige Mobilität, z.B. mithilfe von KI, wurde an der Bauhaus-Universität Weimar und in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken vertieft (Kurs NWuT).
Kreativität und Geschichte im Fokus
Am Donnerstag stand für die norwegischen Gäste noch ein Workshop im Bauhaus-Museum Weimar an, bei dem unter dem Motto „Das neue Ich“ kreativ gearbeitet wurde. Anschließend bereitete die Gruppe den Farewell-Abend vor, der den Höhepunkt und Abschluss der Woche darstellte.
Farewell-Abend in der Aula des GGW
Der Farewell-Abend war ein Erfolg und spiegelte die Freundschaft und Zusammenarbeit wider, die sich während der Woche entwickelt hatten. Die Gäste und Gastgeber präsentierten ihre Projektarbeiten und überraschten mit einem abwechslungsreichen Programm. Ein deutsch-norwegisches Buffet, vorbereitet von allen Teilnehmer:innen, bot eine kulinarische Brücke zwischen den Kulturen. Für Unterhaltung sorgten ein Kahoot-Quiz über typisch deutsche Eigenheiten sowie ein Karaoke-Singen, bei dem englische, deutsche und norwegische Lieder zum Besten gegeben wurden.
Ausblick auf den Rücktausch
Am frühen Freitagmorgen hieß es Abschied nehmen. Mit vielen Eindrücken im Gepäck und Vorfreude auf den Gegenbesuch in Sykkylven, der vom 17. bis 23. März 2025 stattfinden wird, traten die Norweger:innen ihre Heimreise an.
Uken i Weimar utvidet ikke bare horisonten, men skapte også vennskap som helt sikkert vil vare inn i mars og utover.
Die Woche in Weimar hat nicht nur den Horizont erweitert, sondern auch Freundschaften geschaffen, die mit Sicherheit bis in den März und darüber hinaus bestehen bleiben.
ein Beitrag & Fotos von J. Reger & J. Thaler
2023 / 2024
Herausforderungen der Demokratie meistern und Schüler:innenpartizipation stärken
Vom 4. – 9. Februar traten 23 Elftklässler und zwei Lehrerinnen die Reise nach Nannestad an. Die Unterbringung erfolgte wie immer in Gastfamilien. Vor Ort erwartete die Teilnehmer ein vielseitiges und interessantes Programm in der Gastschule (Besichtigung; politische Vorträge; Sprachcafe), in Oslo (Nobelfriedenszentrum, diverse Museen etc.) und in Lillehammer (Nansen Friedenszentrum u.a.). Neben der inhaltlichen Projektarbeit genossen die Jugendlichen die gemeinsamen Abende beim Kochen, Spielen oder Bowling. Mehr Infos in unserem Beitrag und im Erlebnisbericht von Joela und Amira.
Erlebnisbericht
Am ersten Tag ging es für uns mit Zug und Bus von Weimar nach Oslo. Dafür sind wir mit dem Zug nach Erfurt und dann nach Berlin zum Flughafen gefahren. Von Berlin aus sind wir dann mit dem Flugzeug nach Oslo geflogen, wo wir von unseren Gastschülern abgeholt wurden. Den Abend hat jeder dann bei seiner Gastfamilie verbracht.
Am zweiten Tag sind wir in die Schule gefahren, wo wir dann einen Vortrag von Jungpolitiker:innen hören durften. Dieser war sehr interessant und informativ, da zwei Schüler:innen uns das Politiksystem vorstellten und welche Rolle Jugendliche und Schüler:innen in diesem spielen. Am Ende gab es eine kurze Debatte über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Politik in Norwegen und Deutschland. Nach einer kurzen Frühstückspause gab es eine Führung durch die Schule sowie Nannestad. Nach einem sehr leckerem gemeinsamen Mittagessen ging es für uns und die Norweger zu einem Sprachcafé. Dort haben wir verschiedene Spiele mit unterschiedlichen Personen auf Deutsch, Norwegisch, Französisch, Spanisch und Englisch gespielt. Dabei hat man die die Gastschüler sehr gut kennenlernen können. Am Abend hat einer der Gastschüler uns zu sich nach Hause eingeladen. Dort haben wir alle gemeinsam Pizza gemacht und den Abend entspannt ausklingen lassen.
Am dritten Tag ging es für uns und die Norweger nach Oslo. Dort besuchten wir zuerst das Nationalmuseum und erkundeten die norwegischen Geschichte und Kultur. Kurz darauf durften wir uns einen Vortrag über die aktuelle Friedensnobelpreisträgerin sowie die Geschichte des Preises anhören. Im Anschluss konnten wir uns noch das Museum eigenständig ansehen. Daraufhin bekamen wir eine Stadtführung zum Schloss und durch die Innenstadt. Da die norwegischen Lehrerinnen viel über die Stadt wussten, konnten sie uns jegliche Fragen beantworten. Im Anschluss hatten wir Freizeit in Oslo zum selbstständigen Erkunden der Stadt. Den Abend haben wir dann in unseren Gastfamilien verbracht.
Am vierten Tag ging es für uns alle nach Lillehammer. Dort hatten wir einen Workshop zum Thema Demokratie und Freiheit. Im Anschluss gab es mehrere Debatten zu aktuellen Themen, Diversität und einigem mehr. Das war sehr spannend, da man so andere Meinungen zu Problemfragen erfahren hat. Kurz darauf besuchten wir das Freiluftmuseum in Maihaugen. Dort haben wir gelernt wie die Menschen in den letzten Jahrhunderten in diesen Regionen lebten und wie sich die Häuser beispielsweise von durch ihren Wohlstand unterschieden haben. Danach haben wir noch das Olympiamuseum besichtigt. Daraufhin hatten wir Freizeit und am Abend hat sich der Großteil zum Bowlen wieder getroffen. Einige haben sich auch im Lasertag probiert. Dann ist jeder zu seinen Gastfamilien nach Hause gefahren und hat dort den restlichen Abend verbracht.
Am fünften Tag ging es für uns wieder nach Oslo. Dort besuchten wir die Museumsinsel Bygday. Die verschiedenen Museen haben mehrere Aspekte der norwegischen Kultur und Geschichte vorgestellt. Was besonders an einem dieser Museen ist, war, dass man in ein Expeditionsboot hineingehen konnte und eine genaue Vorstellung darüber bekam, wie so etwas früher aufgebaut war. Am Abend haben sich ein paar Leute zum Ski fahren zusammengefunden. Damit haben wir dann unseren letzten Abend verbracht.
Am sechsten Tag ging es für uns leider schon wieder nach Hause. Davor haben wir uns von den Norwegern verabschiedet und noch ein letztes gemeinsames Gruppenfoto gemacht. Dann ging es wieder mit dem Flugzeug nach Berlin und von dort aus mit dem Zug zunächst nach Erfurt und dann wieder nach Weimar.
Dankeschön an Frau Furcht, Frau Thaler, dass wir dieses spannende Erlebnis mit ihnen gemeinsam erleben durften und die Möglichkeit hatten am Projekt teilzunehmen!
Joela & Amira, Klasse 11





Fotos: Franziska Furcht
2022 / 2023 (Kurzeitprogramm der EU)
Herausforderungen der Demokratie gestern, heute, zukünftig
Die Partnerschaft mit der Nannestad VGS in Nannestad / Norwegen besteht bereits seit 2015. Im September 2019 waren 25 Schülerinnen und Schüler für 7 Tage in Norwegen, um gemeinsam mit ihren norwegischen Gastgebern am Projektthema „Herausforderungen der Demokratie gestern, heute, zukünftig“ zu arbeiten. Coronabedingt erfolgte eine längere Zwangspause, bevor im März 2022 der „Rücktausch“ erfolgen konnte.
Eine neue Austauschrunde begann im September 2022. Auch hier widmeten sich die Schülerinnen und Schüler den Herausforderungen der Demokratie und diskutierten gemeinsam, wie junge Menschen stärker partizipieren können. Möchtest du mehr über das Projekt erfahren, dann nutze den Link um den Erfahrungsbericht auf der Seite des PAD zu lesen.
Besuch der Norwerger:innen bei uns in Weimar im März 2023







Weimar besucht die Partnerschule in Nannestad, Norwegen, im September 2022







