Am 09.06.23 laden die Chöre und das Kammermusikensemble des Goethegymnasiums um 18:00Uhr (Einlass 17:30 Uhr) zum Sommerkonzert in die Aula ein. Präsentiert wird ein bunter Mix an Musikstücken verschiedener Genres.

Staatliches Gymnasium "Johann Wolfgang von Goethe" Weimar
Am 09.06.23 laden die Chöre und das Kammermusikensemble des Goethegymnasiums um 18:00Uhr (Einlass 17:30 Uhr) zum Sommerkonzert in die Aula ein. Präsentiert wird ein bunter Mix an Musikstücken verschiedener Genres.
Daniel Hazard (10b) fährt am 16.6.2023 zum Bundesfinale nach Braunschweig!
Das ist eine Bilderbuch-Laufbahn zum Geo-Wettbewerbs-Experten: 2019 in der 6. Klasse Klassensieger, 2020 Klassensieger in der 7b mit den meisten Punkten der Schule, Schulsieger in der 2. Runde, 17. Platz beim Landeswettbewerb! In der 9. und 10. Klasse belegte Daniel jeweils „nur“ den 2. Platz in der Klassenrunde, war 2022 dann aber wieder Schulsieger und belegte den 8. Platz im Landes-wettbewerb und nun hat er es tatsächlich geschafft – Daniel Hazard ist wieder Schulsieger des Goethegymnasiums und nun auch Landessieger von Thüringen!!! Herzlichen Glückwunsch zur Teilnahme am Bundesfinale des Geo-Wettbewerbs Diercke-Wissen am 16.6.23 in Braunschweig!!! Wir drücken Dir alle Daumen für eine tolle Wettbewerbsatmosphäre, gute Fragen und Zufriedenheit mit deiner Platzierung!
Daniel hat sich außerdem für das Finale „Deutschland schreibt! Der große Rechtschreibwettbewerb“ in Frankfurt am Main qualifiziert. (Der große Rechtschreibwettbewerb ist ein Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und ihrer Partner.)
Über seine etwas abenteuerliche Teilnahme berichtet Daniel selbst: „Erfahren von dem Rechtschreibwettbewerb Deutschland schreibt! habe ich durch einen Freund von einer anderen Schule. Die Deutschlehrerin hatte vorab alle Schüler über diesen Online-Wettbewerb informiert und dafür geworben. Mein Kumpel nahm nicht teil, dachte aber, dass ich gute Chancen haben könnte. Somit leitete er mir den Link dazu weiter, den ich nach Mitternacht öffnete – nichtsahnend von der späteren Platzierung. Die Software der Seite überprüfte erst, ob digitale Rechtschreibassistenten aktiviert waren. Danach verlas eine computergenerierte Stimme häppchenweise den niederzuschreibenden Text. Dieser Text kann samt nachträglicher Erklärung nachgelesen werden und steht zur öffentlichen Verfügung.
Die Zeit war knapp. Wäre ich langsamer im Tippen, so hätte ich Probleme gehabt. Schwierig zu buchstabieren waren die Wörter meiner Meinung nach nicht. Höchstens jene französischen Wörter. Dafür waren die Komma- und Bindestrichsetzung, aber auch die Groß-Kleinschreibung kompliziert. Im Gedächtnis bleiben mir da das Ganz-schön-in-die-Bredouillie-Geraten sowie die bekannten Fridays-for-Future-Aktivisten. Ich hatte nicht alles richtig – inklusiver sinnloser Tippfehler – nichtsdestotrotz erreichte mich wenig später die Mail: Ich hätte in Thüringen unter den teilnehmenden Schülern den ersten Platz belegt und sei somit zum bundesweiten Finale nach Frankfurt am Main am 13.6.23 eingeladen.“
Wir wünschen Daniel auch bei diesem Finale viel Erfolg und Freude am Wissen!
Heike Reuther & Grit Conrad (Text + Foto)
In diesem Monat läuft wieder eine Stadtradelnaktion. Es wäre toll noch ein paar Schüler für diese Aktion zu gewinnen, weil noch sind wir 6 Leute die für das Goethegymnasium mitradeln. Außerdem gibt es einen Wettkampf für Schulen, wo es darum geht die meisten Durchschnittskilometer zu bekommen, wo es am Ende ein Preisgeld von bis zu 10000€ gibt. Dafür braucht man aber 20 Fahrer*innen die mitfahren.
Hier ist der Link wo ihr euch einfach anmelden/registrieren und für uns mit radeln könnt: https://www.stadtradeln.de/home Es wäre wirklich super wenn ihr dabei seid 🙂 Wenn ihr euch erst jetzt anmeldet könnt ihr die Kilometer der letzten Tage einfach nachtragen.
Liebe Grüße, Julia
Liebe Schülerinnen und Schüler,
ihr könnt euch in dieser Woche (30.5. bis 2.6.) bei euren Klassenlehrer:innen in die Projekte für die Projekttage einwählen. Anbei findet ihr die Übersicht über alle Projekte. Diesen sind immer Nummern zugeordnet. Bitte gebt (verschiedene!) Erst- bis Drittwünsche an. Wir wünschen euch jetzt schon einmal viel Spaß und tolle Erfahrungen!
Beste Grüße
Jutta Reger & Franziska Furcht
Orgateam Projekttage
Am 11.5.2023 fuhren die sechsten Klassen des Goethe-Gymnasiums
Weimar ins archäologische Freilichtmuseum Funkenburg in Westgreußen.
Wir trafen uns um 7:45 am Busbahnhof in Weimar und fuhren dann
ungefähr eine Stunde mit dem Bus. Mit dabei waren neben den ca. 60
SchülerInnen die LehrerInnen Fr. Wrede, Hr. Loll, Fr. Glos und Hr. Merten.
Auf einer großen Wiese im Freilichtmuseum wurden verschiedene
keltische Anlagen nachgebaut, z.B. in keltischer Art eingerichtete Häuser.
Es gibt auch Lehmöfen, die man anschauen kann, oder Felder, auf denen
man sehen kann, was die Kelten anbauten.
Vor Ort führten wir eine Rallye durch. Dafür wurden wir in kleinere
Gruppen geteilt. Wir lösten– teilweise verschlüsselte – Aufgaben. Wir
erfuhren an verschiedenen Stationen, wie die Kelten lebten, wie
verschiedene Lagerhäuser aussahen und auch was sie aßen.
Anschließend waren wir geocachen. Dafür wurden wir extra mit GPS-
Geräten ausgerüstet und auf eine Strecke außerhalb des
Freilichtmuseums geschickt.
Mittags gab es eine leckere Suppe, die an keltisches Essen angelehnt war,
d.h. aus vielen Lebensmitteln bestand, die es schon zu keltischen Zeiten
gab.
Nach dem Mittagessen bearbeiteten wir noch Specksteinanhänger mit
Feilen und Schleifpapier, so dass jeder eine Kette mit nach Hause nehmen
konnte. Dann ging es auch schon wieder zurück. Wir fuhren erneut mit
dem Bus und kamen kurz nach 14:00 Uhr wieder am Busbahnhof in
Weimar an.
Es war sehr interessant, und weil es regnete, auch ziemlich nass. Doch
trotz des feuchten Wetters war es sehr schön.
„Es ist sehr bewegend, wenn so viele Menschen durch einen einzelnen poetischen Text ein gemeinsames Gefühl empfinden. Auch wenn wir uns teilweise nicht kannten, hat uns der Abend `unter einem Dach` vereint.“
Lilia Schmid, Kurs 11b
„Es war ein sehr abwechslungsreicher und bereichernder Abend. Wir durften viele berührende und emotionale Texte hören. Ich habe ein ganz besonderes Kulturerlebnis in stimmungsvoller Atmosphäre erlebt, sodass ich eine ganz besondere Erfahrung gemacht habe.“
Ronja Gruhne, Kurs 11b
„Ich mochte den Abend sehr gern. Es war eine schöne Atmosphäre! Ich fand es total spannend, dass es zuerst den Songslam und danach den Poetry Slam gab. Auch wenn ich manchmal mit der Jury nicht übereinstimmen konnte, war es ein sehr schöner Abend!“
Elisabeth Wickel, Kurs 11b
„Ich bin glücklich und dankbar, den Abend wahrgenommen zu haben und somit etwas ganz Neues kennenlernen durfte. Besonders spannend war für mich zu sehen und zu hören, wie unterschiedlich und individuell die KünstlerInnen ihre Texte zum Leben erweckt haben. Auch die Stimmung bzw. die Atmosphäre habe ich als sehr angenehm empfunden.“
Johanna Wiedenhövt, Kurs 11b
Du denkst, du hast keine Lust mehr auf die luftige Gestalt aus Reim, Metrum, Rhythmus? Irrtum! Geh‘ doch mal zum Poetry Slam! Dort kannst du die Slammer – mit Respekt und grundsätzlichem Wohlwollen – selbst bewerten, denn du bist Publikum und somit Jury. Wir waren zum zweiten Mal dabei. In Jena haben die 11. Thüringer Landesmeisterschaften im Songslam und im Poetry Slam stattgefunden. Ein Songslam ist ein musikalischer Wettstreit, bei dem nur ausschließlich eigene Songs in einem bestimmten Zeitlimit vorgetragen werden und am Ende entscheidet das Publikum über den bzw. die Gewinnerin.
Ein Poetry Slam (sinngemäß: „Dichterwettstreit“/ „ Dichterschlacht“) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte einem Publikum innerhalb einer bestimmten Zeit dargebracht werden. Die Zuhörerinnen und Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemente und die bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird. Der Songslam und der Poetry Slam haben sich international als Kunstformen durchgesetzt, die für ihre Interaktion zwischen dem Slammer und dem frenetisch feiernden Publikum bekannt ist.
Die Bauwirtschaft ist einer der größten CO2-Emittenten und steht dabei vor der gleichen Herausforderung wie viele andere Wirtschaftszweige: Die Emissionen sollen gesenkt werden, aber wie? Herr Professor Christof Ziegert zeigte in seinem Vortrag auf beeindruckende Weise, wie der Baustoff Lehm hier einen Beitrag leisten kann. Seit seiner Abschlussarbeit arbeitet er an der Renaissance des wohl ältesten Baustoffes und wurde, wie er anschaulich erzählte, anfangs nur belächelt. Heute betreibt er ein Büro mit 70 Mitarbeiter:innen und ist mit seiner Expertise gefragter denn je, da der Baustoff Lehm seit der Energiekrise seine Öko-Nische verlässt und zunehmend auch ökonomisch interessant wird.
Herr Ziegert zeigte verschiedene eindrucksvolle Beispiele von Lehmbau aus der Geschichte bis heute. Dabei machte er deutlich, dass die Entwicklung von Lehmbausteinen inzwischen so weit vorangeschritten ist, dass auch mehrstöckige Häuser damit gebaut werden können. Das Clay Expert Center der MFPA arbeitet gerade gemeinsam mit großen konventionellen Baustoffherstellern parallel an verschiedenen Entwicklungen für industrielle Fertigung tragender Lehmsteine. So steht dem großflächigen Einsatz des Baustoffes im Wohnungsbau in Zukunft nichts mehr entgegen. Wir bedanken uns für einen äußerst aufschlussreichen Vortrag zu einem wichtigen Zukunftsthema.
Das MINT-Team des Goethegymnasiums
Laudatio “ Das Schulmädchen, der Schlaf und die Rosen“ von Louisa Grote
»Das Mädchen, der Schlaf und die Rosen« frei nach Dornröschen
Produktion des DG-Kurses Klasse 9 des Goethegymnasiums Weimar
Leitung: Henriette Isstas und Johanna Troesch
20 junge Frauen stehen gemeinsam kraftvoll auf einer Bühne. 20 Dornröschen? Nein, erst einmal 20 Königinnen, die ein Kind bekommen sollen. Noch dazu nicht schwer heben, Freundschaft pflegen, Karriere machen und sich Zeit nehmen. Das spricht nicht nur schwangere Königinnen an, sondern alle, die sich hier zeigen. Rhythmisch marschierend und gestikulierend erfüllen sie Erwartungen bis zum Umfallen. Als Gruppenkörper gebären die Spielerinnen das Dornröschen und geben ihr als gute Feen etwas fürs Leben mit, das jedes Mädchen (heute) brauchen kann. Halt die Demoplakate hoch, Röschen! Die Antagonistenfee wünscht dem Kind Schwäche statt Stärke, will ihr den Glauben daran nehmen, dass sie alles sein und schaffen kann – und erntet dafür ein saftiges »verpiss dich«. Denn bei den Spielerinnen des DG-Kurses Klasse 9 vom Goethegymnasium hat sie nichts zu suchen!
Deren Dornröschen wächst heran, meistert ihren ersten Schultag, wehrt sich gegen Sexismus und lässt sich das erste Mal zum Alkoholgenuss verführen. Die Märchenheldin bewältigt Schwellen eines heutigen Mädchens, die die Spielerinnen auch bewältigen mussten oder müssen. Auf einer exzessiven Party taucht die böse Fee doch wieder auf und überreicht Dornröschen eine Rose, woraufhin diese auf der szenisch immer wieder genutzten Matratze, die das Schlafmotiv allgegenwärtig macht, einschlummert. Alle anderen Partybesucherinnen nicken ebenfalls ein – und verzaubern uns mit geschlossenen Augen und gemeinsam gesteigertem Summen. In dieser Position verharrend beantworten sie die Fragen, wovon ein Mädchen heute träumt und wovon es nach hundert Jahren geweckt wird. Da sind Baustellen, Wecker und Kuchenduft im Spiel. »Und wo bleibt der Kuss?«, fragt das erwachende Dornröschen ganz verdattert. Und lässt uns damit zurück, denn es ist ein nur ein Probenstand – oder vielmehr der Anfang einer vielversprechenden Bearbeitung eines klassischen Märchens – den wir hier bekommen und es kaum erwarten können, die Reise der 20 jungen Frauen weiter zu verfolgen! In der Hoffnung, dass der Kuss auch weiterhin nicht das einzige ist, wonach sich ein Dornröschen sehnt.
Der Preis für das Stück mit der berührendsten Interpretation von ABBAs Slipping through my fingers und dem stärksten »Ey-Moment« der 27. Weimarer Schultheatertage geht an den DG-Kurs Klasse 9 unter der Leitung von Henriette Isstas und Johanna Troesch.
Herzlichen Glückwunsch zur Teilnahme an den 27. Weimarer Schultheatertagen!
Der außergewöhnliche Künstler Felix Klieser war zu Gast bei uns. Die SchülerInnen der Klasse 5a und der Bläserklasse 6b durften dem weltgereisten Ausnahme-Musiker lauschen, der mit 5 Jahren den ersten Hornunterricht nahm und mittlerweile mit einer Vielzahl von Preisen geehrt worden ist. An der Musikhochschule Münster leitet Felix Klieser seit 2018 seine eigene Hornklasse. Sein Wissen gibt er in Meisterkursen weiter. Und nun war er bei uns am Goethegymnasium – eine Ehre! Wir bedanken uns ebenfalls bei Kerstin Klaholz (Konzertdramaturgin & Konzertpädagogin am DNT) für die herzliche Zusammenarbeit!
„Die Vorstellung war sehr spannend. Felix Klieser hat uns sogar Stücke vorgespielt. Er hat all unsere Fragen beantwortet. Und es ist toll, dass er auf so besondere Art spielt. Danke, dass Sie da waren!“
(Emilia Freundlieb, 5a)
„Die Vorstellung von Felix Klieser war sehr spannend, lustig, cool und schön. Ich fand vor allem interessant, wie gut er das Horn mit den Füßen gespielt hat. Felix Klieser spielt meeega gut. Er hat auch alles super erklärt.“ (Michelle Rauchfuß, 5a)
„Es hat mich beeindruckt, dass man mit den Füßen Horn spielen kann. So schnell vergisst man das nicht!“
(Amelie Sitzenfrey, 5a)
Fotos, Video und Text (c) Camille Mannschatz