Über uns

Individualität leben, miteinander arbeiten, gemeinsame Ziele verfolgen
Willkommen am Goethegymnasium
(c) F. Furcht 2022

Wir sind ein allgemein bildendes staatliches Gymnasium. Das humanistische Bildungsideal und die entsprechenden erzieherischen Implikationen halten wir für zeitgemäß. Wir sehen in ihm eine angemessene und zukunftsträchtige Möglichkeit, die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, die unterschiedlichen Herausforderungen der modernen Lebenswelt zu bewältigen. In dieser Beziehung sind wir eine konservative Schule.
Traditionen sind uns wichtig, wir halten daher engen Kontakt zu den früheren Gymnasiasten des Wilhelm-Ernst-Gymnasiums, und die Pflege der lateinischen Sprache liegt uns am Herzen.
Wir sind zugleich eine moderne Schule, denn neben einem für alle Schüler verbindlichen Fächerkanon bieten wir vielfältige Differenzierungen in sprachlichen, naturwissenschaftlichen und musischen Bereichen an. Wir sind außerdem eine Ausbildungsschule, eine „Jugend- debattiert- Schule“, und vor allem eine „Eigenverantwortliche Schule“. Momentan sind wir in der Antragsphase auf den Titel „Berufswahlfreundliche Schule“.


Konzept

Am Goethegymnasium in Weimar lernen ca. 700 Mädchen und Jungen in den Klassen 5 – 12. Wir bieten unseren Schülern eine breite musisch-sprachliche, literarische und wissenschaftliche Ausbildung an und streben nach einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung. Dazu dient ein moderner Unterricht, der zum Denken und zu problemorientierten Auseinandersetzungen befähigen möchte. Unsere Schüler sollen lernen, soziale Verantwortung in der Welt zu tragen, ihre Mitmenschen zu achten und Toleranz zu üben. Der Standort unseres Schulgebäudes – zwischen Goethe-Wohnhaus, Van-de-Velde-Haus und Goethe- und Schillergruft, im Zentrum unserer Stadt – spricht dafür, die Bildungsinhalte dieser Schule dem Wirken Goethes im Sinne der Förderung einer universellen Ausbildung junger Menschen zu widmen. Mit den kulturellen Institutionen unserer Stadt arbeiten wir sehr gut zusammen.


Die Grundsätze

Individualität ist ein hohes Gut. Kinder und Jugendliche sind unterschiedlich. Es gibt nicht die Schule für alle, vielmehr geht es darum, für den jungen Menschen eine Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Unsere Schule soll ein Ort sein, der das Leben im Spannungsverhältnis zwischen Ausprägung der Individualität und sozialem Rahmen als Herausforderung annimmt und in dem das Miteinander eingeübt werden kann. Im Rahmen einer staatlichen Einrichtung fühlen wir uns vielfältigen schulreformatorischen Ansätzen verpflichtet, ohne uns explizit an einem auszurichten. Tugenden und Verhaltensweisen wie z.B. gegenseitige Achtung, Respekt, Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Wahrhaftigkeit sind für uns erstrebenswert.


1. Zusammenleben in der Schulgemeinschaft

Zusammenleben und Miteinander in unserer Schulgemeinschaft sind geprägt von einem demokratischen Grundverständnis, das sich innerhalb des Kollegiums, in der Schülerschaft, im Umgang zwischen Lehrern und Schülern und zwischen Schule und Eltern zeigt und das es ständig weiter zu entwickeln gilt.


2. Bildungs- und Erziehungsansatz

Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz der Bildung und Erziehung und sehen unsere Schule als Arbeits-, Lebens- und Erfahrungsraum, in dem individuelle und soziale Entwicklung in gleicher Weise ermöglicht und befördert wird. Die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden kulturellen Werten ist für uns hierbei ein wichtiges Grundprinzip.

Wir halten das humanistische Bildungsideal und die entsprechenden erzieherischen Implikationen für zeitgemäß, um die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, die unterschiedlichen Herausforderungen der modernen Lebenswelt zu bewältigen.

Unser Bildungskonzept fördert die Entwicklung von Rationalität und Emotionalität in gleicher Weise. Deswegen orientiert sich der Unterricht an verschiedenen didaktischen und methodischen Konzepten. Neuen Entwicklungen stehen wir offen gegenüber. Wir setzen neben der Vermittlung besonders auch auf das selbstständige Aneignen von Wissen und Kompetenzen durch die Lernenden.

3. Ansprüche an die Lehrenden und Lernenden

Eine Lehrperson an unserer Schule sollte Kinder/ Jugendliche mögen und auch am Einzelnen spürbar interessiert sein, den Schüler als Menschen kennen und ihn in seinem Glauben an sich selbst und seine Fähigkeiten bestärken und durch positive Verstärkung motivieren.

Ein Absolvent unserer Schule sollte gelernt haben selbstständig, konsequent und ausdauernd an einem Problem zu arbeiten, sein Wissen und seine Kompetenzen selbstbewusst zu präsentieren, in Gemeinschaften zu arbeiten und zu leben, sich für das Gemeinwohl zu engagieren, mit eigenen und fremden Konflikten umzugehen, Autorität anzuerkennen und im berechtigten Fall zu hinterfragen.