Die Welt der Oper zu Gast bei Goethe

Die Welt der Oper zu Gast bei Goethe

Die Klasse 7b und der Kurs 11b  durften sich glücklich schätzen, dass die beiden Opernsängerinnen Ylva Sofia Stenberg (Sopranistin/ Rolle der Julia) und Sayaka Shigeshima (Mezzosopranistin/Alt / Rolle des Romeo) zusammen mit dem Pianisten Dirk Sobe am 25.4.23 in unserem Gymnasium zu Besuch gewesen sind, um ihre Arbeit für die Oper des Vincenzo Bellini „I Capuleti e i Montecchi“  (Die Capulets und die Montagues, nach dem Drama von William Shakespeare komponiert) vorzustellen. Das war nur in der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Rhapsody in School“ (Sabine von Imhoff) möglich.

„Es war für mich ein tolles und ungewöhnliches Erlebnis. Ylva Sofia Stenberg und Sayaka Shigeshima hatten beide – auf unterschiedliche Weise – fantastische Stimmen. Während die Japanerin S. Shigeshima eine etwas tiefere, aber unglaublich kraftvolle Stimme besitzt, hat die Schwedin Ylva Sofia Stenberg eine sehr hohe, energievolle Stimme, mit der sie 4 Oktaven singen kann. Der wunderbare und einmalige Gesang der beiden Künstlerinnen wurde von Dirk Sobe, einem Pianisten des DNT, begleitet. Für mich war es ein besonderes und ungewöhnliches Erlebnis, was zudem auch daran lag, dass italienisch gesungen wurde.“

(Amélie Köhler, 7b)

„… Es war unfassbar beeindruckend, dass Frau Stenberg so hoch und doch so unglaublich kräftig singen konnte und auch Frau Shigeshima beeindruckte uns mit ihrem tollen Operngesang. Wir durften viele Fragen stellen, die alle beantwortet wurden… Es war ein herrlicher, lehrreicher Besuch und wir sind alle sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, sie kennenzulernen.“

(Fenja Willmann/ 7b)

„Es war eine sehr schöne Erfahrung. Es war atemberaubend, solch´ schöne Stimmen zu hören. Auch die Autogramme am Ende waren eine Freude. Die Kommunikation mit uns ist super gewesen.“

(Rufus Battke/ 7b)

„Ich war zwar schon oft in der Oper, aber wenn die Opernsängerinnen direkt vor einem stehen, ist das noch mal ein ganz anderes Gefühl.“

Moritz Kleinjung/ 7b)

„…Es war ein unglaublicher Moment…. Es war auch sehr interessant und schön, einen Beruf kennenzulernen, den man sonst nur auf der Bühne sieht.“

Ursula Arnecke/ 7b)

„Glück auf“

„Glück auf“

Wir, die Klassen 8c und 8b, hatten am Wandertag, dem 21. März, das Vergnügen, das Erlebnisbergwerk Sondershausen zu besuchen. Es war wirklich eine aufregende Erfahrung! Zu Beginn der Tour trafen wir uns am Schulhof und fuhren mit zwei großen Bussen nach Sondershausen. Dort trafen wir am Schachthof den Tourismusführer. Im Umkleideraum (Bergmännische Kaue) bekamen wir einen Schutzhelm und einen Schutzkittel. Dann ging es auch schon los. Wir kletterten 90 Stufen auf eine sogenannte Hängebank (Als Hängebank werden im Bergbau die Vorrichtungen und Einbauten im Fördergebäude über Tage bezeichnet, die in den Schacht führen). Dort wurden wir mit einem Förderkorb mit etwa 4 m/s in 670 m Tiefe in das Bergwerk eingefahren. Wir wurden mit einem „Glück auf“, warmen 23 °C und offenen LKWs empfangen. Sehr turbulent und mit viel Rütteln und Schütteln fuhren wir nun durch die Stollen. Zwischendurch gab es immer kurze Stopps, wo wir zum Beispiel erfuhren, dass das Erlebnisbergwerk Sondershausen einst ein wichtiger Ort für die Gewinnung von Kalisalz war. Dieses wurde in vielen Bereichen, von der Lebensmittelindustrie bis zur Herstellung von Düngemitteln, verwendet.

Eines der Highlights war die Kahnfahrt. Es gibt im Bergwerk Sondershausen etwa 300.000 m³ an Flüssigkeiten, die aus gesättigten Salzlösungen bestehen. Entstanden sind die Lösungen durch den Betrieb des Spülversatzes sowie der Verarbeitung von Mischsalzen während des Kalisalzabbaus bis Mitte der 80er Jahre. Die Strecke wurde mit etwa 2.500 m³ Salzlauge geflutet. Zum Transport wurden original Holz-Spreewald-Kähne mit akkubetriebenen Außenbordmotoren eingesetzt. Die Beleutung mit leichtem Licht erzeugte eine wunderbar heimliche Atmosphäre. Danach besuchten wir die Ausstellung, die auf 600 Meter Tiefe liegt. Ein weiteres Highlight der Tour war die Tunnelrutsche. Das sogenannte Bohrloch weist ein Gefälle von 40% auf und ist ca. 52 Meter lang. In 4 Sekunden werden ca. 28 Höhenmeter auf einem „Arschleder“ (bergmännischer Gesäßschutz) überwunden. Rutschen musste natürlich nicht jeder. Auch beim Zusehen, ob nun am Einlauf- oder am Auslauf, kam viel Freude auf. Zum Abschluss waren wir noch im Konzertsaal und im Festsaal.

Insgesamt war es ein wirklich spannender, interessanter und unvergesslicher Besuch im Erlebnisbergwerk Sondershausen. Wir haben so viel über die Geschichte des Bergbaus in Thüringen gelernt, und es hat uns wirklich geholfen, das Leben und die Arbeit der Bergleute besser zu verstehen. Und das Benutzen des Arschleders war eine lustige und unterhaltsame Art, den Tag abzuschließen. Wir würden es jedem empfehlen, der Lust auf Abenteuer und Nervenkitzel hat.

Landesqualifikation „Jugend debattiert“

Landesqualifikation „Jugend debattiert“

Am Montag, den 27.3. 2023 fand an der Universität in Jena die Landesqualifikation für das
Landesfinale am 4.5. statt.
Pauline Roßbach aus der 8b, Lennart Michel aus der 9b und Lisa Lang aus der 12d nahmen daran teil.
Außerdem unterstützen unsere drei Debattanten noch weitere Schülerinnen, die als Publikum dabei
sein konnten. Elisabeth Wickel aus der 11b arbeitete in der Jury mit.
Auch hier waren die Themen an aktuellen Debatten orientiert. Es ging um die Bundeswehr und die
Werbung an Schulen für die Bundeswehr, außerdem darum, ob in der Sekundarstufe I die
Klassengrößen erhöht werden sollen und ob Produktion und Verkauf von Lebensmitteln auf
Insektenbasis staatlich gefördert werden sollen.
Lisa Lang gelang es sich für den Wettbewerb in Erfurt am 4.5. 23 zu qualifizieren. Jetzt drücken wir ihr
ganz fest die Daumen.
Ines Griebel

Info DG Auftritt Klasse 10

Info DG Auftritt Klasse 10

Nun ist es soweit! Nach langer Probezeit und drei intensiven Probentagen kann Adja ihre Reise antreten und erscheint nächste Woche am Mittwoch auf der Studiobühne des DNTs, gespielt von unserem DG-Kurs der zehnten Klassen. Leider ist die Vorstellung schon ausverkauft, vielleicht bekommen wir aber noch die Möglichkeit für einen weiteren Auftritt.

Debattieren am Goethe

Debattieren am Goethe

Am 3. Februar 2023 fand der zweite Debattierwettbewerb in diesem Schuljahr statt.
Diesmal standen sich Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10-12 gegenüber um sich beim
Debattieren zu messen. Drei Runden fanden statt.
Es wurde über ein soziales Pflichtjahr für jeden Bundesbürger debattiert, über den Konsum von
Cannabis und eine unabhängige Prüfung von Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt.
Die Themen waren anspruchsvoll und die Jury hatte es nicht leicht einen Sieger oder eine Siegerin zu
küren.
Lisa Lang aus der Klasse 12d belegte den ersten Platz, Alina Flügel aus der 11b den zweiten und Edgar
Schmidgen aus der 11c den dritten Platz.
Wir danken allen Beteiligten für das Gelingen, dem geduldigen Publikum, der verantwortungsvollen
Jury und allen anderen Helfern und Helferinnen.
Ines Griebel

Norske venner i Tyskland

Norske venner i Tyskland

Eine Woche vor den Osterferien war es wieder soweit: 27 Schülerinnen und Schüler unserer norwegischen Partnerschule aus Nannestad besuchten uns nach einem zweitägigen Zwischenstopp in Berlin vom 27. – 31. März, begleitet von drei Kolleginnen. Um sich als Gruppe besser kennenzulernen, begann der Dienstag erst einmal mit verschiedenen Spielen und Challenges, die die Gastgeber der Stufe 10 zusammen mit ihren Partnern lösen mussten. Alle meisterten den Bau eines mehr oder weniger stabilen Spaghetti-Marshmallow-Turms auf ihre ganz individuelle Art und Weise. Nach einer kurzen persönlichen Tour durch die Schule versammelten sich dann alle für ein „Willkommensfrühstück“ mit Brezeln, Obst, Kaffee u.v.m. in unserer Mensa, bevor die Norweger zu einer Stadtführung durch Weimar aufbrachen.

Das restliche Programm war durch ein intensives und abwechslungsreiches Bildungs- und Kulturprogramm unter dem Titel „Herausforderungen für die Demokratie“ gut gefüllt. Die Jugendlichen besuchten die Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt, diskutierten in zwei Workshops aktuelle Gefahren für die Demokratie sowie für das gesellschaftliche Miteinander und erarbeiten Lösungsansätze. Besonders international wurde es am Freitag, als neben den norwegischen und deutschen auch schweizerische Schüler am „Demokratieworkshop“ teilnahmen, die ebenfalls in der letzten Woche vor den Ferien am Goethegymnasium zu Gast waren. Die Nachmittage und Abende verbrachten die Austauschpartner zusammen in Weimar beim Sightseeing, Einkaufen, Bowling oder Filmabend.

Nach einem gemütlichen und heiteren  Abschlussabendessen im Shanghai Weimar am Donnerstag reisten die Norwegerinnen und Norweger am Freitagmittag nach dem letzten Workshop wieder zurück nach Nannestad. Finanziell unterstützt wurde der Besuch durch das europäische Erasmus+ Programm. Wir danken allen Gastfamilien, Schülern sowie Eltern, für ihre Zeit und Gastfreundschaft sowie allen beteiligten Kollegen für ihre Unterstützung. Nun freuen sich unsere Schülerinnen und Schüer bereits auf den September des neuen Schuljahres, wenn sie nach Oslo reisen können – å besøke hennes norske venner.



Text & Fotos: F. Furcht & J. Thaler

Besuch der Staatskapelle Weimar

Besuch der Staatskapelle Weimar

Wir, die Klasse 6c, hatten Gäste von der Staatskappelle Weimar. Zu Besuch kamen Holz- und Blechbläser, die uns verschiedene Informationen über ihre Instrumente gegeben haben. Sie führten uns verschiedene Stücke vor, bei denen wir gespannt zuhörten. Es war toll mit anzusehen, mit wie viel Freude sie uns ihre Instrumente präsentierten. Sie zeigten uns das Horn, die Posaune, die Tuba, die Querflöte, die Oboe, die Klarinette und das Fagott. Den Musikern konnten wir auch verschiedene Fragen stellen, die wir schon immer mal wissen wollten. Wir fanden diesen Besuch sehr spannend und wünschen den Musikern weiter viel Freude beim Musizieren in der Staatskapelle.

Von Luisa und Martha, 6c


Fotos: Johanna Troesch

1.Platz beim Seminarfachwettbewerb

1.Platz beim Seminarfachwettbewerb

Luzie Zimmermann, Annemarie Ehrhardt, Zülal Akpinar und Rania Grap haben ihr Seminarfachthema „Das Phänomen Nacktheit in Deutschland“ nach ihrem phänomenalen Kolloquium mit einem Feuerwerk an durchdachtem und begründetem Einsatz verschiedenster Medien überzeugend präsentiert. 


Vielen Dank an das Team und herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz der Weimarer Gymnasien beim Rotary-Club-Wettbewerb! Trotz der großen Hürde, ihre zentrale Fragestellung: „Wie reagieren die Menschen auf Nacktheit als Thema in der bildenden Kunst, in der Öffentlichkeit im Laufe des 20. Jahrhunderts sowie in den sozialen Medien und welche psychologischen Ursachen liegen dem zugrunde?“ zu viert in nur 15 Minuten zu präsentieren, gelang es ihnen, auch die inhaltliche Tiefe und Wissenschaftlichkeit ihrer Untersuchungen überzeugend darzustellen.

Dies war der Auftakt zu einem sehr gelungenen Abend im weiteren mit den vielfältigen und interessanten Präsentationen der Gruppen des Schiller-Gymnasiums zu einem „Calisthenics Park im Poseckschen Garten“, der Gemeinschaftsschule zur „Enttabuisierung der Menstruation“ und des Humboldt-Gymnasiums zu “Luftschiffe – eine alte neue Transportform“, für den wir uns beim Rotary-Club Weimar Bauhaus e.V. sehr herzlich bedanken möchten!

Fotos & Text: G. Conrad (Seminarfachlehrerin)

Eine Spende für Madagaskar

Eine Spende für Madagaskar


Im Rahmen des Religionsunterrichts haben sich Schüler*innen der 5a und 5b mit der diesjährigen Kinderfastenaktion vom Hilfswerk Misereor beschäftigt. Zu Beginn der Fastenzeit, am Aschermittwoch, haben wir darüber nachgedacht, warum und wie Menschen fasten. Menschen nutzen die Fastenzeit zur Besinnung und zum bewussten Loslassen von schlechten Gewohnheiten. Dabei spielt es nicht immer eine Rolle, ob jemand gläubig ist oder nicht. Außerdem haben wir festgestellt, dass es in den biblischen Texten oft auch darum geht, dass man beim Fasten an andere denkt und sich für sie einsetzt. Also von dem vielen abgeben, weil jemand anderes zu wenig hat. 

Die Kinderfastenaktion dreht sich dieses Jahr um das Land Madagaskar. Wir haben viel neues über das Land gelernt – mehr als der allseits bekannte Film vermuten lässt. Nicht alle Kinder dort haben die Möglichkeit zur Schule zu gehen, weil die Schulwege zu lang und zu gefährlich sind. Oft reicht auch das Geld nicht für den Schulbesuch. Deshalb hat Misereor das Hilfsprojekt Vozama gegründet.

Hier werden Schulen in Dörfern gebaut, Einheimische zu Lehrer*innen ausgebildet und die Eltern der Kinder für den Bau von Schulmöbeln oder die Essensversorgung eingespannt. Es ist ein vielfältiges Projekt, das schon vielen Kindern eine Grundschulbildung ermöglicht hat, bevor sie alt genug für die langen Schulwege zu den städtischen Schulen waren.

Wir haben überlegt, wie wir das Projekt unterstützen können und haben einen Kuchenbasar am Herderplatz organisiert. Vorher haben wir Plakate gestaltet und alle Klassen über das Projekt informiert, damit sie wissen, wofür sie den Kuchen kaufen. So konnten wir 162 € einnehmen. Das Geld haben wir für die Vozama Schulen gespendet. Danke an alle Kuchenesser*innen!!!

Fotos & Text Frau Göppel mit Klasse 5ab (ev. Religion)