Besuch bei IBU-tec Weimar

Besuch bei IBU-tec Weimar

Am 21. 02. 24 besuchte der Chemie-eA-Kurs 11 einen spannenden chemischen Betrieb, der sich überraschenderweise direkt bei Weimar befindet. Wir fuhren mit dem Bus nach Ehringsdorf zur IBU-tec. In einem kurzen Einführungsvortrag erhielten wir einen Überblick über die vielfältigen Services und Produkte, die vor Ort angeboten oder hergestellt werden, darunter wichtige Grundstoffe wie Katalysatoren für die chemische Industrie, aber auch Batteriechemikalien. Ein Markenzeichen der Firma ist ihre Vielseitigkeit. So werden auch sehr spezielle Kundenwünsche in allen möglichen Chargengrößen erfüllt.

Bei der Führung durch die chemischen Analyse-Labore erhielten wir eine Vorstellung davon, wie aufwändig es ist, die genaue Zusammensetzung der Stoffe zu ermitteln. Die Vielzahl der dafür eingesetzten Geräte ist erstaunlich. Beeindruckt waren wir auch beim Besichtigen der chemietechnischen Anlagen, insbesondere den großen Drehrohröfen, in denen die Produkte durch thermische Behandlung hergestellt werden. Ein insgesamt sehr lohnenswerter Besuch, der unseren Horizont über den Chemieunterricht hinaus erweiterte.

Text und Fotos: Jutta Reger

THEATERSTÜCK DORNEN  21.3. 14-16 Uhr in der Aula

THEATERSTÜCK DORNEN 21.3. 14-16 Uhr in der Aula

Liebe Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 8),

wie möchten euch sehr herzlich zum Theaterstück „Dornen“ des DG-Kurses 10 am Donnerstag, den 21.03.24, um 14 oder 16 Uhr in die Aula unserer Schule einladen! Wir haben uns ausgehend vom Märchen „Dornröschen“ über ein Jahr mit Frauenbiografien und unserem Rollenverständnis als Mensch und Frau auseinandergesetzt, künstlerisch, musikalisch und schauspielerisch gearbeitet und sind nun bereit, damit auf die Bühne zu gehen!

Unterstützt werden wir von den DG-9ern. Wir freuen uns über ein interessiertes Publikum! Kommt vorbei, wenn ihr neugierig seid, DG spannend findet, oder ihr ab dem kommenden Schuljahr DG im Wahlpflichtbereich besuchen möchtet!

Beste Grüße, 
die DG 10er, H. Isstas, J. Sturm und S. Spitzer

Erasmus+ Reise: akademisches Praktikum an Schulen in den Niederlanden

Erasmus+ Reise: akademisches Praktikum an Schulen in den Niederlanden

Zu fünft haben wir unser zweiwöchiges Praktikum in den Niederlanden in Utrecht verbracht. Dabei besuchten wir im Rahmen des Erasmus+ Projekts die Schulen VOLT! Toekomstmakers, die Ithaka ISK, die Hogeschool Utrecht, das Leidsche Rijn College und die X11 und näherten uns so dem Beruf der Lehrkraft an. Besonders spannend war zu sehen, wie Jugendliche in den Niederlanden an diesen unterschiedlichen Schulen lernen und wie der Unterricht gestaltet wird. Uns machten sich dabei wesentliche Unterschiede zu deutschen Schulen bemerkbar, die uns teilweise wirklich überraschten; digitales Lernen ohne Smartphones, da sie vorher abgegeben wurden, verglaste Klassenräume oder auch die Aufgabe, sich eine ganz neue Sprache selbst beizubringen. Praktisch wurde es dann, als wir selbst in einer Klasse der Schule X11 eine Unterrichtsstunde vorbereitet und somit den niederländischen Schülern die deutsche Kultur ein wenig näher gebracht haben.

Stark unterstützt wurden wir dabei von unserer Vertrauenslehrerin Barbara van Eck, die uns half, unseren Aufenthalt zu organisieren und unsere Aktivitäten in den Schulen koordinierte. Mit ihr nahmen wir sogar an einem Backwettbewerb der Hochschule Utrecht teil, bei dem es um typisch deutsche Weihnachtsbackwaren ging und gewannen sogar einen Preis. Für uns alle war dieses Auslandspraktikum eine kulturelle Bereicherung und eine Reise, von der wir viele gute Erinnerungen und Erkenntnisse mitnehmen, da wir nicht nur den Schulalltag, sondern ebenso die niederländische Kultur näher kennenlernen durften.

Deshalb möchten wir, Leonie, Ella, Nina, Maria und Mette, uns ausdrücklich bei den Lehrern der Schulen, die wir besucht haben, sowie allen anderen, die diese Erfahrung möglich gemacht haben, bedanken.

Drei Preisträger und eine Preisträgerin bei „Jugend forscht“

Drei Preisträger und eine Preisträgerin bei „Jugend forscht“

Beim diesjährigen Regionalwettbewerb Mittelthüringen traten aus unserer Schule drei Schüler und eine Schülerin mit insgesamt drei Projekten erfolgreich an. Trotz starker Konkurrenz erzielten sie tolle Preise. Leonidas Alkimos und Paul Marquardt aus der 7c untersuchten Kunststoffe und erhielten für ihr Projekt den dritten Platz im Fachgebiet „Arbeitswelt“ (Alterskategorie „Schüler experimentieren“). Anouk Fischer aus der 7a begeisterte die Jury mit ihrer Arbeit zu Indikatoren und wurde Regionalsiegerin im Fachgebiet „Chemie“ (Alterskategorie „Schüler experimentieren“).

Erstmalig gab es für einen Schüler unserer Schule einen Regionalsieg in der Alterskategorie „Jugend-forscht“ (Fachgebiet „Technik“). Ole Hetzer (Kurs 12) überzeugte die Jury mit seiner Untersuchung zum Absorptionsverhalten von Lehmmodulen. Damit qualifizierte er sich, genauso wie Anouk, für den Landeswettbewerb in Jena. Herzlichen Glückwunsch euch vieren für eure tolle Leistung. Wir wünschen viel Erfolg beim Landeswettbewerb! 

Jutta Reger und Josefine Graf

Schüleraustausch mit Norwegen

Schüleraustausch mit Norwegen

Vom 4. bis 9. Februar hatten wir das große Vergnügen, an einem Schüleraustausch mit unserer norwegischen Partnerschule in Nannestad (Norwegen) mit dem thematischen Schwerpunkt  Demokratie und politische Partizipation teilzunehmen. Der Austausch wird durch das Erasmus+ Programm der EU finanziert. 23 der Schüler und Schülerinnen aus dem elften Jahrgang unserer Schule wurden dabei in Gastfamilien aufgenommen und lernten so den Alltag in Nannestad kennen. Am ersten Tag nach unserer Ankunft, bekamen wir eine Einführung im Auditorium der Schule und lernten dabei etwas über das politische Engagement von jungen Menschen in Norwegen, die bereits Jugend-Parteien beitreten können. Anschließend wurden wir durch die weitläufige und moderne Schule geführt, die sowohl einen Bereich zum Musik- und Filmaufnehmen, eine Schulbibliothek, als auch einen Schulshop bereithält. Nach dem Mittagessen kamen alle im Sprachcafé zusammen, in dem man auf Englisch, Norwegisch, Deutsch und Französisch ins Gespräch kam. 

Dienstag standen Museen auf dem Programm, weshalb wir Zeit bekamen, uns im Nationalmuseum Oslo und danach im Friedensnobelzentrum umzusehen. In letzterem bekamen wir eine Führung, bei der wir etwas über die Geschichte des Nobelpreises lernten und über Narges Mohammadi, die 2023 einen Friedensnobelpreis für ihr Engagement für Frauen- und Menschenrechte im Iran erhielt, diesen aber nicht entgegennehmen konnte, weil sie sich zurzeit im Gefängnis befindet und deren zwei Kinder den Preis für sie stattdessen in Oslo entgegennahmen.  Trotz der eisigen Temperaturen, machten wir uns nach diesem Besuch  auf den Weg zum Schloss, um dem norwegischen König Harald zu winken, der, wie es die gehisste Flagge anzeigte, gerade zu Hause war. Leider kam er nicht nach draußen, um uns auch zu begrüßen, schade. Den Mittwoch verbrachten wir in der Winterstadt Lillehammer, in der wir nicht nur an einem Workshop im Nansen Friedenszentrum teilnahmen sondern auch das Freiluftmuseum „Maihaugen“ ansahen, das zeitgetreu erhaltene mittelalterliche Häuser zu bieten hatte. 

Für den Donnerstag waren wieder Museen vorgesehen. Dieses Mal das Frammmuseum und das KonTiki Museum, welche sich beide mit Schifffahrtsexpeditionen beschäftigen. Fridtjof Nansen, dessen Schiff im ersten Museum sogar in Originalgröße und für Besuchende betretbar war, ist ein Polarforscher und Friedensnobelpreisträger gewesen, der sich in seinem Leben der Erforschung der eisigen Meere verschrieb. Unseren letzten Abend verbrachten wir ganz gegenteilig dazu drinnen im Warmen noch einmal mit unseren norwegischen Austauschpartnern und Partnerinnen gemeinsam. Am nächsten Morgen ging es dann wieder zurück nach Deutschland, nicht aber, ohne sich nicht bereits auf April zu freuen. Dann kommen die Norweger und Norwegerinnen nach Weimar und lernen unsere Kultur kennen 😉

Text: Frida Petersen & Leonie Adam

Fotos: Franziska Furcht

GROOVE SYMPHONY FEAT. DAPAYK SOLO & ALEC TRONIQ

GROOVE SYMPHONY FEAT. DAPAYK SOLO & ALEC TRONIQ

Ein Konzertprojekt mit Top-Protagonisten der elektronischen Clubmusik-Szene, der Staatskapelle Weimar und Schülerinnen und Schülern der Kurse 11 und 12 des Goethegymnasiums.

Letztes Jahr saß ich, wie üblich, am Dienstag in meinem Musikkurs. Unser Musiklehrer, Herr Helm, begann die Stunde ein wenig anders, denn er stellte uns ein Projekt vor. Dieses Projekt war etwas völlig Neues; etwas, das ich so noch nicht gehört hatte. Ein Zusammenspiel der Staatskapelle Weimar, DNT, von zwei Elektronikkünstlern und uns, Schülerinnen und Schülern vom Goethegymnasium Weimar? Das erschien mir doch sehr ungewöhnlich. Nachdem uns Herr Helm ein wenig mehr über diese Ideen einer Fusion aus klassischer und Clubmusik erzählte hatte, war mir klar: Da muss ich dabei sein! So betrat ich also am 6. November 2023 den Raum 218. Er war gefüllt mit anderen Teilnehmenden des Projektes, Lehrkräften und anderen Personen, die dem Projekt angehören sollten. Ganz besonders stach aber der Kabelsalat und die daran angeschlossenen Geräte hervor.

Es befanden sich Instrumente auf zusammengeschobenen Tischen, Instrumente, mit denen ich noch nie eine Erfahrung gemacht habe.  Wir hörten gespannt den Projektleitenden zu, als sie erklärten, was hier und Anfang nächsten Jahres an drei Workshoptagen passieren sollte. Abschließend stellten dann auch die Künstler, Alec Troniq und Dapayk Solo, ihre Maschinen vor. Genau diese halbe Stunde, in der wir  „herumprobierten“ und uns Beispiele vorgespielt wurden, war das, was bei vielen im Raum große Euphorie erzeugte. Wie cool ist das eigentlich? Wir haben die Chance, unseren eigenen Beat zu bauen, einen Song daraus zu machen und ihn zusammen mit Christian Dellacher, einem professionellen Arrangeur, mit der Musik der Staatskapelle zu paaren? Da wollte ich mitmachen, keine Frage!

Ein neues Jahr also: 2024! Hätte ich geahnt, dass meine erste Schulwoche mit einem Projekt dieses Kalibers starten würde, hätte ich mich zum ersten Mal nach den Weihnachtsferien wieder auf den Schulstart gefreut. Wir trafen uns am Montag, dem 08.01. vor dem DNT, um uns in ein dreitägiges Ausprobieren, Tüfteln und Schaffen hineinzustürzen. Am Montag fingen wir also an. Als ich in den Proberaum eintrat, packte mich sofort ein Déjà-vu: Kabelsalat und heftig-blinkende Instrumente erwarteten uns einladend auf zusammengeschobenen Tischen. Auch das Team, das uns Anfang November auf dieses Projekt heißgemacht hatte, begrüßte uns und gab uns eine Übersicht, was uns diese drei Tage erwarten würde. Am ersten Tag würden wir ein wenig herumprobieren dürfen: Mal schauen, was so geht, mit diesen Dingern! Am Dienstag sollten wir dann mithilfe von Alec Troniq und Dapayk Solo einen fertigen Song aus unseren Kompositionen vom Montag zusammenstellen und uns Donnerstag abschließend mit Christian Dellacher zusammensetzen, um den fertigen Track dann zu orchestrieren. Jeder dieser einzelnen Tage war auf eine unterschiedliche Weise interessant.

Am Anfang waren wir Teilnehmenden noch etwas überfordert: Häufig kamen Fragen wie „Wieso hör’ ich nichts?“ oder „Wie funktioniert das nochmal?“ auf. Am Ende stellten wir jedoch zu unserer Begeisterung fest, dass ein paar sehr kreative Beats und Sounds entstanden waren, die sich perfekt für einen eigenen Track eignen würden. Am nächsten Tag bekam jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein iPad und die Aufgabe, kreativ mit den am Vortag gesammelten Sounds und Beats zu werden. So entstanden nach nur anderthalb Stunden viele coole, neue Ideen in Form von Interpretationen oder ganz neuen Melodien. Wir setzten uns mit Alec und Dapayk zusammen, stimmten ab, welche Elemente uns am besten gefallen, und waren bereit, einen Song zu bauen. Die Rohform und der grobe Ablauf standen nach ca. einer Stunde intensiver Arbeit fest und wir waren am Ende des Tages sehr gespannt, zu sehen, wie sich der finale Track am Donnerstag, dem letzten Projekttag anhören würde, wenn die beiden Künstler unseren Kompositionen mit ihrer Erfahrung einen letzten Feinschliff zu geben sollten.

So saßen wir am Donnerstag, zwei Tage, nachdem wir uns das letzte Mal in einem Proberaum des DNT befunden hatten, gespannt auf unseren Stühlen und hörten uns unseren Track an. Wir waren alle sehr zufrieden und fühlten uns bereit, den finalen Part dieser dreitägigen Produktion zu starten. Es ging an die Orchestrierung mit Christian Dellacher. Für mich persönlich war das der spannendste Teil des ganzen Workshops. Christian Dellachers Fähigkeit, unsere abstraktesten Ideen und Einwürfe in die Partitur zu übernehmen, war einfach beeindruckend. Nacheinander meldeten sich Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer und ließen Impulsen und Vorstellungen, in Form von Beschreibungen, Summen oder anderen Mitteln, sich musikalisch zu äußern, freien Lauf. Wir können also stolz sagen, dass die Partitur unseres fertigen Songs „Thinking too long“ ein Gemeinschaftsprojekt ist. Abschließend kann ich behaupten, dass es mir und meinen Mitschülerinnen und Mitschülern großen Spaß bereitet hat, ein Teil der „Groove Symphony“ geworden zu sein.

Sich einmal an der Produktion eines Musikstücks von Beginn bis zum Schluss beteiligen und und sich selbst kreativ einbringen zu können, war eine einmalige Erfahrung. Am Sonntag, dem 25.02.2024, wird sie dann aufgeführt, die „Groove Symphony“. Das Coolste ist: Das Projekt ist für uns noch nicht abgeschlossen. Während wir alle an der Vorstellung im Haupthaus des DNTs teilnehmen werden und dort für Stimmung sorgen, werde ich mich mit einigen anderen sogar auf der Bühne aktiv am Konzert beteiligen. Ich kann nur sagen, dass ich sehr dankbar dafür bin, die Chance gehabt zu haben, mit diesem Team von außergewöhnlichen Künstlerinnen und Künstlern zusammen zusammenzuarbeiten   und hoffe inständig, dass das Goethegymnasium auch in Zukunft offen für solche einzigartigen Projekte mit dem DNT und anderen kreativen Köpfen aus Weimar und dem Rest der Welt sein wird.

Johann Peters 11a

Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ 6.2.2024

Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ 6.2.2024

Am 8. Februar 2024 fand in Jena an der Lobdeburgschule der Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ statt, an dem zwei Schülerinnen aus unserer Schule es bis ins Finale schafften. In der Atersklasse 1 debattierte Lola Reich zum Thema: Sollen öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen? und belegte den vierten Platz. 

Zum Thema: Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten? debattierte Zoe Weinreich und belegte den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch beiden Schülerinnen! Es waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Jena, Gera, Milda und Weimar anwesend, sodass Hin- und Rückrunden stattfinden konnten. Nun wünschen wir, dass Lola und Zoe als Nachrückerinnen vielleicht auch an der Landesqualifikation im März an der Uni Jena teilnehmen können. 

Ines Griebel

MINT-Abend – Biochemie als Schlüssel des Lebens

MINT-Abend – Biochemie als Schlüssel des Lebens

Zellen und deren grober Aufbau waren den meisten anwesenden Schüler*innen bekannt, aber was die Proteine (Eiweiße) in den Zellen alles für Aufgaben übernehmen, wie sie aussehen und wie sie genau funktionieren, das war den meisten neu. Auf sehr anschauliche Weise nahm uns Frau Prof. Ute Hellmich mit auf ihre Reise ins Zellinnere und machte deutlich, wie spannend es sein kann, Dinge über die Welt im Kleinsten herauszufinden, die bisher noch niemand wusste.

Sie erzählte, wie es dazu kam, dass Sie Biochemikerin wurde: ein bisschen Zufall (Buch vom Onkel) und natürlich Interesse und schließlich auch Leidenschaft. Was ist wichtig für einen Forscher? Man sollte einen langen Atem haben und muss auch Rückschläge wegstecken können, aber es lohnt sich auf alle Fälle, dran zu bleiben. Wir bleiben also dran!

Jutta Reger

Werk des Monats Februar

Werk des Monats Februar

Giuseppe Arcimboldo und die Klassen 8a und 8c – Adaption in der Kunst

Giuseppe Arcimboldo (* um 1526 in Mailand; † 1593 ebenda) erfand ein völlig neues Genre von Porträtgemälden, bei dem Blumen, Früchte, Gemüse, Tiere, Bücher und andere Alltagsgegenstände in ein erkennbares menschliches Gesicht eingeordnet wurden, typischerweise mit allegorischen, symbolischen und manchmal satirischen Bedeutungen. Diese bizarren Porträts gehörten zu den originellsten und einfallsreichsten Gemälden, die jemals in der Zeit nach der Renaissance entstanden sind, wenn nicht in der Kunstgeschichte. 

Die Klassen 8a und 8c haben die künstlerische Arbeiten des Arcimboldo anverwandelt und in einer liebevollen und – man möchte sagen – meditativen Bildwelt umgesetzt, in der die Formen von Obst und Gemüse einer stringenten Komposition bedurften. Eine solche Leistung in dem Alter von 13 Jahren zu erbringen, ist staunenswert und verdient ein ganz großes Lob!

Mehr Informationen in der Kulturszene

Camille Mannschatz 

Ida Kratz / Klasse 8c