Lehmofenprojekt – Einblick in die moderne Archäologie

Lehmofenprojekt – Einblick in die moderne Archäologie

Wie dokumentiert man einen archäologischen Fund? Das lernten unsere Schülerinnen und Schüler des NWuT-Unterrichts in einem gemeinsamen Projekt mit dem benachbarten Museum für Ur- und Frühgeschichte am 26. 09. 23. Ziel war der Abbau und die Dokumentation des Abbaus eines 30 Jahre alten Lehmofens, der leider nicht mehr nutzbar war. Die Museumspädagogin Frau Manuela Tiersch und ihre Mitarbeiter leiteten die Schülerinnen und Schüler an, wie alles sauber dokumentiert wird, so dass die erhobenen Daten für spätere Funde als Vergleichsobjekt genutzt werden können.

Dabei wurde der Lehmofen Stück für Stück von den Schülerinnen und Schülern abgetragen. Die Ergebnisse wurden sowohl konventionell mit Skizzen und Munsell-Farbabgleich als auch mit Hilfe moderner Verfahren wie der Automatischen Mehrbildphotogrammetrie, die auch als Structure from Motion (SfM) bezeichnet wird und bei der ein 3-D-Bild aus vielen Einzelfotos berechnet wird, dokumentiert. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Tiersch und ihren Mitarbeitern für den wertvollen Einblick in archäologische Arbeitsweisen und freuen uns auf die gemeinsame Errichtung des neuen Lehmofens im Frühjahr. 

Jutta Reger


Kuchen & Obst zum Erntedankfest

Kuchen & Obst zum Erntedankfest

Für Mittwoch, den 27.09., hatten sich die Schüler des katholischen Religionsunterrichts mit Frau Oppeneiger etwas ausgedacht: Um die Traditionen des Erntedank-Festes zu feiern, wurden selbstgebackene Kuchen und Kekse, aber auch Obst in der Frühstückspause im Foyer für alle bereitgestellt. Das alles lief unter der Prämisse, jeder würde gleich viel bekommen und sich folglich nur einmal nehmen – was von den meisten beachtet wurde. Das Fest, das – nach katholischer Tradition – jährlich auf den ersten Sonntag des Oktobers – dieses Jahr am 1. Oktober – datiert wird, wurde dabei von uns etwas freier ausgelegt. So ist es doch eigentlich Gott, dem wir für die Ernte danken, die unsere Ernährung sichert.

Indem wir diese Festlegung etwas freier gestalteten, sollte der Schule eine schöne Überraschung beschert und die Menschen der positiven Traditionen der Religion erinnert werden. Die glücklichen Reaktionen bestärken uns in dem Glauben, dass dies Erfolg hatte. Besonders die Skepsis in den Augen der Schüler, als wir bekräftigten, dass sie sich tatsächlich kostenlos bedienen könnten, zeigen den überm..igen Einfluss des Geldes in der Gesellschaft und die Gewöhnung an ständig zu erbringende Gegenleistungen, ohne Platz für Selbstlosigkeit. Wir hoffen, wir konnten ein Zeichen setzen! Diese war eine der geplanten Aktionen, um den Religionsunterricht, aber auch die Religion selbst, sichtbarer im Alltag aller zu machen. Bleibt gespannt darauf, was folgen mag!

Daniel Hazard, A25c

Medienworkshop für Schüler:innen vom 5. bis 8. Oktober – Jetzt anmelden!

Medienworkshop für Schüler:innen vom 5. bis 8. Oktober – Jetzt anmelden!

Anmeldung unter camillemannschatz[at]web.de

Beschreibung des Workshopangebots


Weiterführende Links

  • Unter diesen Link wird nochmal die Technik der Animation erklärt: https://www.malschule-weimar.de/kurse/kursprogramm/f11/Auf der Seite finden sich auch Legetrick (2D, Papier) und Stop Motion Beispiele.
  • Hier findet ihr noch weitere Beispiele – Legetrick Film über KI von diesem Jahr und Terry Gilliam erklärt seine Legetrick Collagen Technik:
Englischunterricht mal anders!

Englischunterricht mal anders!

Am Dienstag den 26. September hatten wir, die Klasse 9c, im Englischunterricht bei Frau Wrede Besuch von der aus Boston stammenden Prof. Dr. Alexandra Toland und ihrer Tochter Tilia. Wir konnten beiden all unsere Fragen zum Thema deutsche Klischees über Amerikaner und generell zum Leben in den USA stellen. Wir hatten sehr viel Spaß, haben aber auch über ernste Themen wie zum Beispiel die Waffengesetze, das Abtreibungsrecht und die Amokläufe in den Schulen der USA gesprochen. Im Großen und Ganzen waren es zwei sehr lehrreiche und informative Unterrichtsstunden und ich kann ein solches Gespräch sehr weiterempfehlen!

On Tuesday, September 26th, in our English class with Mrs Wrede, Prof. Dr. Alexandra Toland, who was born and raised in Boston, and her daughter Tilia visited us. We were able to ask both of them all our questions about German stereotypes against Americans and, in general, life in the USA. We had a lot of fun but also discussed serious topics such as gun laws, abortion rights, and school shootings. All in all, we had two very educational and informative hours and I can highly recommend such kind of talk! Stella Schiffer – 9c

We thank Prof. Dr. Alexandra Toland and her daughter Tilia for answering our questions so patiently. It was a pleasure having you! F. Wrede

Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Triathlon 2023 

Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Triathlon 2023 

Ende Juni erzielten wir, das Triathlon-Team des Goethe-Gymnasiums Weimar, den ersten Platz im Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ im Schwanseebad in Weimar. Am Sonntag, dem 17.09.23, fuhren wir gemeinsam mit dem Schwimmteam, nach Berlin. Den Montag starteten wir mit einer Joggingrunde durch den Tiergarten, an der Siegessäule vorbei. Nach dem Frühstück erkundeten wir Berlin und fuhren danach zum Olympiapark zu unserer nächsten Trainingseinheit. Wir besichtigten die Rad- und Laufstrecke für die Wettkämpfe und danach ging es in das Schwimmbecken zu einer kurzen Trainingseinheit. Dienstag war der erste Wettkampftag an dem die Einzel-Wettbewerbe stattfanden. Wir haben uns alle wacker geschlagen und erkämpften uns trotz Sturzes den neunten Platz von 15 Bundesländern. Für das beste Einzelergebnis bei den Jungs sorgte Jonathan Heinemann mit dem 3. Platz und Amira Dittmar mit Platz 35 bei den Mädchen. Nach diesem anstrengenden Wettkampftag ging es noch zu einer Schifffahrt auf die Spree. Mittwoch war dann der zweite Wettkampftag, an dem die Staffeln stattfanden.

Wir gaben, wie am ersten Wettkampftag, unser bestes, mit dem Ziel unseren Platz zu halten. Wir belegten hier den 12. und den 27. Platz. Durch die sehr starke Leistungen der beiden Teams konnten wir den 9. Platz des Vortags sicher verteidigen. Somit beendeten wir die Wettkämpfe mit einem hervorragenden Top-Ten- Ergebnis. Anschließend besuchten wir das Olympiastadion und fuhren am Abend zur Abschlussveranstaltung in die Max Schmeling Halle. Dort wurden die Sieger gekürt, es gab eine Show und gute Musik. Am Donnerstagmorgen, nach dem Kofferpacken, ging es frühstücken und anschließend ins Futurium Berlin. Wir fuhren mit dem ICE zurück nach Weimar, wo wir am späten Nachmittag wieder ankamen. Die Zeit in Berlin fanden wir alle sehr schön, wir haben viele Eindrücke in den fünf Tagen gesammelt und sind gut als Team zusammengewachsen. Ganz besonders danken wir Frau Müller und Herr Democh, die uns begleiteten und uns immer unterstützten, sowohl bei unserem Vorbereitungstraining, als auch bei der Reise. 

Susan Müller

Poetry Slam & Song Slam – Slammer zu Gast bei Goethe

Poetry Slam & Song Slam – Slammer zu Gast bei Goethe

Ob Poetry Slam oder Song Slam – der Dichterwettkampf wird hin und wieder auch „Dichterschlacht“ genannt. Für das Publikum ist der hochkarätige Wettbewerb alles andere als ein  Kleinkunstspektakel, er ist eher ein kleines Stück Rock’n’Roll, weil KünstlerInnen und Publikum ein gemeinsames Ganzes bilden.

Johanna Philipp aus Weimar hat in diesem Jahr die Thüringer Landesmeisterschaften im Songslam für sich entschieden- und der Kurs 12b hatte sie gleich mal zu uns, an´s  Goethe, eingeladen. Eine besondere Erfahrung, ganz, ganz dicht dran zu sein…

Camille Mannschatz


Tolle Texte, bomben Stimmung = „Slamily“ oder der Kurs 12b als Slammer im „mon ami“

Tolle Texte, bomben Stimmung = „Slamily“ oder der Kurs 12b als Slammer im „mon ami“

„Slamily“ setzt sich, wer hätte es gedacht, aus den Begriffen  „Slam“ und „Family“ zusammen. Hier ist damit die Gemeinschaft zwischen den SlammerInnen und dem Publikum gemeint, die durch den Slam miteinander in Verbindung stehen. Und der Kurs 12 b hat es gewagt: Er ist im „mon ami“ in einem Slam-Wettbewerb angetreten. Den Abend moderierte der Autor und Slam Poet „AIDA“ (Andreas In der Au). Mit seiner Bühnenerfahrung und insgesamt über 600 Auftritten ist er einer der aktivsten Slam-Poeten im deutschsprachigen Raum.

„Danke für diesen inspirierenden Abend! Die facettenreichen Darbietungen der Poetry-Slams zum Thema „Freiheit“ haben nicht nur mein Herz berührt, sondern auch meinen Geist inspiriert. Ich möchte ein großes Lob an alle jungen Poetinnen und Poeten aussprechen, die ihre Werke mit dem Publikum geteilt haben, denn dazu gehört wirklich jede  Menge Mut! 🙂 Auch für mich war es eine persönliche Herausforderung, mit solch einem emotionalen Text auf die Bühne zu treten und dennoch bin ich dankbar, diese Möglichkeit, gemeinsam mit meiner Freundin Lisa, genutzt zu haben. Ich denke, in dieser schnelllebigen Gesellschaft ist es umso wichtiger, einander öfter zuzuhören und uns gegenseitig zu ermutigen, die Stimme zu erheben.“

Johanna Wiedenhövt (12b, im Video rechts)

„Ich bin dankbar, Teil dieser lebendigen und inspirierenden Veranstaltung gewesen zu sein. Es war ein Raum voller Kreativität und gegenseitiger Unterstützung, der mir die Möglichkeit gab, meine Gedanken und Gefühle in Form von Poesie auszudrücken. Auch das Publikum war unglaublich aufmerksam und herzlich. Es war ein Abend voller Lachen, Applaus und wertvoller Verbindungen. Dieser Abend hat mich daran erinnert, wie kraftvoll Worte sein können.“

Lisa Mohr (Kurs 12b, im Video rechts)

Und hier ein ganz kurzer Slam-Text ohne Sprechakt…

Heute gibt`s …

Was gibt`s zu essen ? Die Frage aller Fragen, die ebenso lästig ist, wie die nach dem Sinn des Lebens. Ich weiß es einfach nicht. Doch während die eine Frage sich so oft meldet, wie mein Vater, begleitet mich die andere doch schon öfter. Siebenmal. Täglich. Da bedarf es schon an Kreativität, was eigentlich mit den neusten Social-Media-Food-Trends kein Problem darstellen sollte. Eigentlich.
Probier’s doch einfach mal mit einem grünen Flohsamenschalen-Spinat-Grünkohl-Kompost Smoothie, danach ist dir so schlecht, dass du garantiert den restlichen Tag nicht mehr darüber nachdenken musst, worauf du denn Hunger hast, sondern wo sich die nächste Toilette befindet. Aber halt! Vergiss bloß nicht vorher eine Instagram-Story von deiner Entengrütze hochzuladen, denn wenn du deine Mahlzeit nicht auf Instagram geteilt hast, hast du sie dann wirklich gegessen?
Im Anschluss darauf bietet sich auch immer ein Spaziergang durch die Biomarktregale an. Vollgepackt mit exotischen, trendigen Lebensmitteln, die versprechen deine Seele zu nähren und den Geldbeutel zu leeren. Dann beantwortet dir nämlich dein Kontostand die Frage, was es die restliche Woche zu essen gibt. Luft und Liebe.

Lisa Mohr (12b)

Hey, der nächste Poetry Slam findet am 19. November 2023/ 18.00 Uhr im „mon  ami“ statt. Wie sagt man in gepflegtem Neudeutsch: „Save the date!“