Mathe-Asse der 63. Mathematikolympiade 

Mathe-Asse der 63. Mathematikolympiade 

Auch in diesem Schuljahr stellten sich unsere Klassen 5 und 47 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klassen 6 bis 12 den Aufgaben der 1. Runde der 63. Mathematikolympiade. 20 Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich mit ihren guten bis sehr guten Ergebnissen für die Regionalrunde. Diese wurde dann am 15.11.23 am Schillergymnasium gemeinsam mit den anderen Gymnasien Weimars und des Weimarer Landes ausgetragen. Am 07.12.23 konnten neben den Preisträgern der anderen Schulen auch vier Mathe-Asse von unserem Goethe-Gymnasium in unserer schönen Aula ausgezeichnet werden.

Dabei erhielt Arjen Poller (7c) eine Anerkennung, Carla Helmschrot (5d) und Clemens Wenzel Mende (11c) einen 2. Preis und Matus-Teut Morgenroth (5c) einen grandiosen 1. Preis. Wir gratulieren zu der tollen Leistung und hoffen auf eine Einladung zur Landesrunde im Februar 2024. 

Im Namen der Mathematikfachschaft Ronny Do Xuan

„Was ich noch zu sagen hätte“ – Hospizprojekt

„Was ich noch zu sagen hätte“ – Hospizprojekt

Am 05. Dezember 2023 hatten wir, die Ethikgruppe 9a/b mit Frau Korinth, Frau Grimm aus Jena zu Gast. Frau Martina Grimm ist die Illustratorin des bemerkenswerten Buches „Was ich noch zu sagen hätte“. Zusammen mit dem Autoren Herrn Tim Wache setzte sie die Idee des Buches um. Beide hatten schon länger für eine Kolumne über Menschen, die einem Beruf nachgehen, welchen sie für gesellschaftlich unterschätzt hielten, im Jenaer Stadtmagazin zusammengearbeitet. Ein Bericht über eine ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin, den sie schreiben wollten, wurde jedoch abgelehnt. Auch im Zusammenhang damit, dass ein Freund von Herrn Wache in jungen Jahren starb, entstand die Idee zu diesem Buch. Er und Frau Grimm führten zahlreiche Gespräche in einem Jenaer Hospiz durch und hielten fest, was die todkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase bewegte und was sie zu sagen hatten bzw. noch tun wollten.

So kam das Buch „Was ich noch zu sagen hätte“ zustande. In der Woche vor dem Gespräch haben wir uns mit dem Buch beschäftigt und Notizen gemacht. Die vielen Fragen, die aufkamen, hat Frau Grimm beantwortet sowie von ihren Erlebnissen und eigenen Schlussfolgerungen erzählt. Wir konnten Fragen stellen und einige interessierte, was auf Frau Grimms „Bucket List“ steht. Die Mehrheit der Schüler*innen war sich einig: Mehr Zeit mit der Familie verbringen. Sehr beeindruckend war für uns, welche unterschiedlichen Sichtweisen auf das Leben von den Patienten im Hospiz deutlich wurden. Auch das viele Positive und manche Gelassenheit, war für uns überraschend. Natürlich gab es auch Traurigkeit und Bedauern.

Einige Eindrücke beim Lesen

Kap.1 Otto, 89 Jahre, erzählt, wie schön das Leben sei, wie schön sein Leben war. Diese Perspektive ist wunderschön und erfüllt einen mit Freude.Bis jetzt: meine Erwartungen erfüllt.
Kap.2 Friederike, 20 Jahre, stirbt bald. Sie erzählt traurig über ihr Leben und gibt mir eine nachdenkliche, eine für mich neue Sichtweise auf die Möglichkeiten des Lebens. Erwartung erfüllt.
Kap.3 Günther, 66 Jahre, gibt mir Sicht auf ein „sorgloses“ Leben, seine Kindheit und sein „Jetzt“. Ich finde es faszinierend, wie er auf das Leben schaut. Damit meine ich, dass er sich nirgends einmischt, sich keinen, für ihn unnötigen Fragen stellt, wie: „Warum ist ...?“ Dieses Leben würde jeder gerne führen. Ein glückliches Leben. Auch jetzt, nachdem ich dieses Kapitel gelesen habe, habe ich eine dritte Perspektive bekommen.

Nach dem Lesen

Das Buch war sehr interessant, denn man bekommt viele Blicke auf das Leben. Ich habe selber drei Menschen verloren, zwei davon in diesem Jahr. Nachdem ich das jetzt gelesen habe, wünsche ich mir, mehr über ihr Leben gewusst zu haben. Ich war mit ihnen immer nur im „Jetzt“. Das Projekt hat uns bereichert. Jeder hat in einer Feedback-Runde am Ende seine Gedanken eingebracht. Vielen Dank an Frau Grimm. Die finanzielle Absicherung wurde uns durch die Erasmus-Akkreditierung unserer Schule ermöglicht.

Sonny Steinmetz, 9b

https://www.deine-meilensteine.de/hospiz-projekt/
Wettbewerb “Jugend debattiert”

Wettbewerb “Jugend debattiert”

Am 8.12.23 fand der Wettbewerb “Jugend debattiert” in der Altersklasse 2 statt. Vor allem Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen beteiligten sich. Es fanden zwei Runden statt. Erstes Thema war, ob eine Zuckersteuer auf Süßwarenprodukte erhoben werden soll. In der 2. Runde ging es um vegane Produkte und ob sie staatlich subventioniert werden sollten.

Siegerin wurde Zoe Weinreich aus der 10a, den zweiten Platz belegte David Malessa aus der 10d und den dritten Platz Georg Bauer, ebenfalls aus der 10d. Auf den vierten Platz kam Simon Kraft aus der 10b. Wir gratulieren den Siegern und bedanken uns bei allen Teilnehmern und den umsichtigen Juroren und Jurorinnen.

Ines Griebel & Juliane Thaler

Schülerzeitung teilt Plätzchenrezepte

Schülerzeitung teilt Plätzchenrezepte

Das Team der Schülerzeitung hat die Lieblingsplätzchenrezepte unserer Lehrerinnen und Lehrer eingesammelt. Viel Spaß beim Backen und wenn ihr auch eurer Favoritenrezept teilen wollt, schickt es uns gern zu an gingo@goethegym.net.

„Schokoli“ (Lieblingsrezept von Frau García Gallegos)

lizenzfrei von Pixabay
  • 250 gr Butter
  • 150 gr Puderzucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 250 gr Maisstärke
  • 75 gr Mehl
  • 30 gr Kako
  • 100 gr Mokka-Schoko-Bohnen

Die Butter und den Zucker schaumig schlagen. Die Maisstärke, das Mehl und den Kakao unterrühren. Aus dem Teig kleine Kugeln formen, eine Mokkabohne in die Mitte drücken und diese wieder gut mit Teig umschließen. Bei mittlerer Hitze im Backofen ca. 15 Minuten backen. Mit Puderzucker bestreuen. Buen Provecho!

Butterplätzchen (Lieblingsrezept von Frau Andrae)

Orangen – Koriander – Baisers ( Lieblingsrezept von Frau Neumann)

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  • 3 Eiweiß steif schlagen. Nach und nach 150g Zucker; ½ Pkg. „Feine Orangenfrucht“(bspw. von Dr. Oetker), 2-3 Messerspitzen gemahlenen Koriander und 2 gestrichene TL Kakao unterschlagen.
  • Masse zügig in einen Spritzbeutel mit Sternentülle füllen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech walnussgroße Häufchen oder längliche Streifen (5-7cm lang) spritzen.
  • Ca. 40min bei 130° – 150° (Backofen vorheizen) backen.
  • Gebäck anschließend vom Backpapier vorsichtig lösen, erkalten lassen.

Und meine Lieblingsweihnachtstradition? Wir verbringen den Weihnachtsabend mit meinen beiden schon erwachsenen Kindern und Großeltern gemeinsam. Es werden vor der Bescherung die vielen kleinen, hübsch verpackten Geschenke unter den Weihnachtsbaum gelegt. Eines meiner Kinder setzt sich dann unter den Baum und sucht sich ein Geschenk aus und gibt es dem zu Beschenkenden weiter. Jetzt schauen alle beim Auspacken zu und bewundern das Geschenk. Auf diese Weise werden alle Geschenke nach und nach verteilt, dabei vergeht eine ganze Weile mit viel Spaß! In dieser Zeit sind dann die alljährlich vorbereiteten Sahneschnitzel im Backofen schön zart gebacken und warten auf ihren Verzehr.

Neue Ausgabe der Schülerzeitung

Neue Ausgabe der Schülerzeitung

In der vierten Ausgabe der Schülerzeitung setzen wir das Thema der Debatte um die neuen Handyregeln in den Fokus. Hierzu erwarten euch spannende Interviews mit drei Lehrer:innen unserer Schule. Zusätzlich findet ihr, wie in jeder Ausgabe, Neuigkeiten vom Förderverein – dieses Mal zum Thema „Triathlon“. Das „Verhör des Monats“ wurde für diese Ausgabe mit Herrn Jeschke geführt und es gibt in „Neues vom Goethe“ einen Bericht vom Schüleraustausch der zehnten und elften Klassen nach England sowie einen Einblick in die Podiumsdiskussion über Jorge Semprún.

In unserem „Weimar-Special“ dreht sich alles um den Zwiebelmarkt und Genius Loci. Außerdem haben wir eine neue Rubrik: „ChatGPT’s Horoskop“ prognostiziert euch, wie Weihnachten aussieht. Am Schluss findet ihr wie gewohnt „Ronnys Rätsel Runde“, dieses Mal zum Thema ‚Weihnachten‘ und ‚Lehrer:innen‘ unserer Schule.

Viel Spaß beim Lesen wünscht eure GINGO-Redaktion 

Kultur im Blick

Kultur im Blick

Eine tiefe, kaum hörbare Melodie, wie ein Gesang. Dann: Ein tiefer Kontrabasston, dann drei Achtelnoten, wieder der Basston – und so weiter. Eindringlich, unerbittlich, drängend. Darüber suchend, fragend, in Wellen die Streicher. Und zuletzt: Die Klarinette und Oboe mit einem Ruf,  so traurig und schön … bei der Uraufführung dieser Sinfonie, 40 Jahre nach dem Tod des Komponisten, haben, so liest man, sofort alle Leute geflüstert: „Schubert!“ 

Wenn Martin Sturm, Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, über Musik redet, dann kann man sie klingen hören. Aber dabei blieb es nicht in seinem Auftaktvortrag „Ohren auf! Relevantes zu Interpretation und Rezeption von Musik“ der neuen Reihe „Kultur im Blick“ am 15.11.23 in der Aula des Goethegymnasiums: Meisterhaft brachte er Bachs Passionen, Schuberts Sinfonie und manches andere Beispiel auf dem Flügel zum Klingen. 

Wie man Musik wahrnimmt, worüber man nachdenkt, wenn man sie neu interpretiert, welche Wirkung das gleiche Stück, ein klein wenig anders gespielt, haben kann: Das alles wurde gleichzeitig hörbar und verständlich. Dabei ging es auch philosophisch zu: Was Musik mit Zeit zu tun hat und mit Ausdruck von Emotionen, mit Gedanken und mit Erwartung und Erinnerung, darüber dachten wir gemeinsam anhand von Zitaten der Komponisten Igor Strawinsky und Arnold Schönberg nach.

Der Vortrag endete mit einer gemeinsam geplanten und von Professor Sturm virtuos gespielten Improvisation über mehrere Themen. Ein beeindruckender Abend – alle, die dabei waren, werden Musik nie mehr genauso wie vorher hören. Vielen Dank dafür!