Eine neue Tradition am Goethegymnasium? 

Der katholischen Religionskurs der 12. Klasse hat sich genau das vorgenommen und am 12.09 um 17 Uhr in der katholischen Herz-Jesu-Kirche den ersten Schuljahresanfangsgottesdienst des Goethegymnasiums durchgeführt. Unterstützt wurden die SchülerInnen von Frau Oppeneiger und Pfarrer Gothe. Von einer unerwartet großen Gemeinde von über 50 Besucher(inne)n wurden die jugendlich-modernen Lieder begeistert mitgesungen. Der Pfarrer und Johanna beeindruckten mit zwei selbst begleiteten Duetten.

Im Laufe der Vorbereitung und des Gottesdienstes wurde uns deutlich, dass man sich öfter mal die Frage stellen sollte, wo man denn wirklich steht und inwiefern man ein Zuhause schaffen muss und auch kann. Diese Metapher des Hauses wurde auf unsere Erde bezogen, an der – wie wir alle wissen – zu viel Raubbau betrieben wird und auch auf unsere Schule, die viele Jahre lang einen Großteil unserer Zeit in Anspruch nimmt.

Inwiefern dafür eine Gemeinschaft, wie auch Freunde wichtig sind, zeigte sich auch in der Predigt des Pfarrers, sodass mir nochmal klar wurde, wie wichtig es ist, Vertrauenspersonen um sich herum zu haben. 

Im Rahmen des Gottesdienstes kamen bei uns die Fragen auf, wo der Mensch eigentlich ist und die Menschlichkeit bleibt, wenn es um das Thema Umwelt, Klimakrise, aber auch den Schulalltag und Ungerechtigkeiten in demselben geht. Insgesamt fühlte sich der Gottesdienst für mich, wie ein gut gelungener Start in das Schuljahr an. Außerhalb der Schulgebäudes gemeinsam darüber nachzudenken, wie unsere Schulgemeinschaft noch besser werden kann, hat mir einfach gut getan. Es zeigte mir, dass das Gemeinschaftsgefühl  in und mit der Schule, von jedem einzelnen von uns verändert und gestärkt werden kann.

Felicitas Furche, A24B