An unserem Projekt nahmen 30 Schüler teil, die sich am Montagmorgen erstaunlich motiviert in den Projekträumen am Herderplatz einfanden und unter der Aufsicht von Frau Glos, Herrn Bartel und Herrn Wiegand in Gruppen begannen, an ersten Papierfliegern oder Boumerangs zu arbeiten. Im Laufe des ersten Tages entstand so eine eindrucksvolle Luftlotte aus über zehn verschiedenen Papierfliegervorlagen. Von nun an segelten die Flieger an den Fenstern vorbei und durch die Flure, wobei natürlich nicht alle die gleiche Eleganz erreichten, was aber höchstens für Erheiterung und größeren Ehrgeiz sorgte. Während der Projekttage wurden die Luftfahrzeuge stetig verbessert und der Favorit aus stabilem, buntem Papier sorgsam auf das Finale am dritten Tag vorbereitet. Währenddessen konnte immer etwa ein Drittel der Teilnehmer an den Boumerangs arbeiten,
wofür zunächst eine der beiden Vorlagen mit Hilfe einer Laubsäge aus einer Sperrholzplatte ausgesägt werden musste. Darin bestand die größte Herausforderung, welche die Schüler jedoch mit großer Ausdauer und gegenseitiger Unterstützung bewältigten. Handwerkliches Geschick war auch bei dem abschließenden Schleifen der Kanten zu beobachten, welche dafür sorgen, dass der Boumerang im Bogen fliegt. Den dritten Tag beschlossen endlich zwei Wettbewerbe: In der Kategorie Papierflieger kam es auf die Weite an, wohingegen bei den Boumerangs die Flugdauer entscheidend war. Im Ilmpark war so die Luft erfüllt von roten, blauen, gelben und gefährlich tieffliegenden Objekten, bevor die stolzen Sieger gekürt wurden und alle mindestens ein Modell zusammen mit dem nötigen Know-How für viele weitere mit nach Hause nehmen konnten.
Marius Wiegand & Lena Glos