Mehr Informationen findet ihr in der Kulturszene…

Staatliches Gymnasium "Johann Wolfgang von Goethe" Weimar
Mehr Informationen findet ihr in der Kulturszene…
Letztens wurde Pi viele Jahre,
Doch wir kennen es erst Tage.
Es beginnt mit der 3,
Aber Nachkommastellen gibt’s allerlei.
Am Anfang stehen 1 und 4
Alle Stellen passen jedoch nicht aufs Papier.
Es folgen 1, 5 und 9,
Von allen Stellen aufsagen kann man nur träum‘.
Als nächstes 2 und 6,
Wenigstens ist das Rechnen nicht so komplex.
Daraufhin 5, 3, 5 und 8,
Keine weiteren Zahlen wären doch gelacht.
Jetzt 9 und 7,
Bald hab ich genug geschrieben.
9, 3 und 2,
Von 0 bis 9 sind aber alle Ziffern dabei.
Das war das Gedicht von Pi,
Andererseits endet die Kreiszahl nie.
Nia Heiber, Klasse 8A
Am 14. März feiern Mathematikbegeisterte auf der ganzen Welt den Pi-Tag! Pi (π) ist eine der wichtigsten mathematischen Konstanten und wird oft als das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser definiert. Es ist eine Zahl, die unendlich viele Dezimalstellen hat, ohne jemals ein sich wiederholendes Muster zu zeigen.
Nachdem in der 8. Klasse das Thema Kreise im Mathematikunterricht behandelt wurde, hat die Klasse 8a diesen Tag auch feierlich begangen.
Die Schüler:innen genossen kreative Pi-inspirierte Kuchen, Snacks und Getränke. Neben Leckereien gab es auch Lieder und Videos, die die Kreiszahl Pi auf unterhaltsame Weise behandelten. Die Klasse 8a setzte sich auch ideenreich mit Pi auseinander, indem sie verschiedene kreative Produkte rund um die mathematische Konstante erarbeitete. Durch die Teilnahme unserer französischen Austauschschüler:innen, die mit uns gemeinsam feierten, wurde auch der internationale Charakter dieses besonderen Tages („la journée mondiale de pi“) gewürdigt.
Die Feierlichkeiten zum Welt-Pi-Tag waren nicht nur eine Gelegenheit, die Schönheit der Mathematik zu würdigen, sondern auch eine Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler für dieses faszinierende Thema zu begeistern und ihre Kreativität zu fördern.
Hr. Heinze
Beim diesjährigen „Certamen Thuringiae“, dem vom Thüringer Altphilologenverband jährlich veranstalteten Wettbewerb der Alten Sprachen, nahmen 330 der besten Schüler aller Thüringer Gymnasien teil, welche ihre Kenntnisse beim Übersetzen, in der Grammatik und Sachkunde der Antike unter Beweis stellen mussten.
Unter den Preisträgern, die am 14.03.2024 im Augustinerkloster Erfurt geehrt wurden, befanden sich auch ein Schüler und eine Schülerin unserer Schule in der Wertungsklasse ‚Latein als 2. Fremdsprache‘ (siehe Fotos).
Fr. Kühn
Wie entsteht ein Buch? Wie verläuft der Schreibprozess? Was passiert beim Verlag? Wie wird es der Öffentlichkeit präsentiert? Am 21.03.24 sind wir vor allem der letzten Frage auf den Grund gegangen und haben viele Eindrücke auf der Leipziger Buchmesse gesammelt: Menschenmengen, Halle 3 mit Comic Con, Jugendliteraturpreis, „Gamer-Ecke“, Verlag A.B.Fischer, Popcorn, Pixie Bücher, Ruhe in Halle 2, Merch-Poster, Plushies, Glashalle, Mainzelmännchen, zwischendurch spielen, Popcorn, Postkarten, „Best of Classic Drivers“, Cos-Player, endlich SITZEN, …
„Denn wir schreiben ja nicht, um zu beschreiben, sondern um beschreibend zu verändern.“
Anna Seghers
Danke an Frau Wöhnl für die spontane Begleitung!
Hannah Ziegler
Am 21. 02. 24 besuchte der Chemie-eA-Kurs 11 einen spannenden chemischen Betrieb, der sich überraschenderweise direkt bei Weimar befindet. Wir fuhren mit dem Bus nach Ehringsdorf zur IBU-tec. In einem kurzen Einführungsvortrag erhielten wir einen Überblick über die vielfältigen Services und Produkte, die vor Ort angeboten oder hergestellt werden, darunter wichtige Grundstoffe wie Katalysatoren für die chemische Industrie, aber auch Batteriechemikalien. Ein Markenzeichen der Firma ist ihre Vielseitigkeit. So werden auch sehr spezielle Kundenwünsche in allen möglichen Chargengrößen erfüllt.
Bei der Führung durch die chemischen Analyse-Labore erhielten wir eine Vorstellung davon, wie aufwändig es ist, die genaue Zusammensetzung der Stoffe zu ermitteln. Die Vielzahl der dafür eingesetzten Geräte ist erstaunlich. Beeindruckt waren wir auch beim Besichtigen der chemietechnischen Anlagen, insbesondere den großen Drehrohröfen, in denen die Produkte durch thermische Behandlung hergestellt werden. Ein insgesamt sehr lohnenswerter Besuch, der unseren Horizont über den Chemieunterricht hinaus erweiterte.
Text und Fotos: Jutta Reger
Liebe Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 8),
wie möchten euch sehr herzlich zum Theaterstück „Dornen“ des DG-Kurses 10 am Donnerstag, den 21.03.24, um 14 oder 16 Uhr in die Aula unserer Schule einladen! Wir haben uns ausgehend vom Märchen „Dornröschen“ über ein Jahr mit Frauenbiografien und unserem Rollenverständnis als Mensch und Frau auseinandergesetzt, künstlerisch, musikalisch und schauspielerisch gearbeitet und sind nun bereit, damit auf die Bühne zu gehen!
Unterstützt werden wir von den DG-9ern. Wir freuen uns über ein interessiertes Publikum! Kommt vorbei, wenn ihr neugierig seid, DG spannend findet, oder ihr ab dem kommenden Schuljahr DG im Wahlpflichtbereich besuchen möchtet!
Beste Grüße,
die DG 10er, H. Isstas, J. Sturm und S. Spitzer
Zu fünft haben wir unser zweiwöchiges Praktikum in den Niederlanden in Utrecht verbracht. Dabei besuchten wir im Rahmen des Erasmus+ Projekts die Schulen VOLT! Toekomstmakers, die Ithaka ISK, die Hogeschool Utrecht, das Leidsche Rijn College und die X11 und näherten uns so dem Beruf der Lehrkraft an. Besonders spannend war zu sehen, wie Jugendliche in den Niederlanden an diesen unterschiedlichen Schulen lernen und wie der Unterricht gestaltet wird. Uns machten sich dabei wesentliche Unterschiede zu deutschen Schulen bemerkbar, die uns teilweise wirklich überraschten; digitales Lernen ohne Smartphones, da sie vorher abgegeben wurden, verglaste Klassenräume oder auch die Aufgabe, sich eine ganz neue Sprache selbst beizubringen. Praktisch wurde es dann, als wir selbst in einer Klasse der Schule X11 eine Unterrichtsstunde vorbereitet und somit den niederländischen Schülern die deutsche Kultur ein wenig näher gebracht haben.
Stark unterstützt wurden wir dabei von unserer Vertrauenslehrerin Barbara van Eck, die uns half, unseren Aufenthalt zu organisieren und unsere Aktivitäten in den Schulen koordinierte. Mit ihr nahmen wir sogar an einem Backwettbewerb der Hochschule Utrecht teil, bei dem es um typisch deutsche Weihnachtsbackwaren ging und gewannen sogar einen Preis. Für uns alle war dieses Auslandspraktikum eine kulturelle Bereicherung und eine Reise, von der wir viele gute Erinnerungen und Erkenntnisse mitnehmen, da wir nicht nur den Schulalltag, sondern ebenso die niederländische Kultur näher kennenlernen durften.
Deshalb möchten wir, Leonie, Ella, Nina, Maria und Mette, uns ausdrücklich bei den Lehrern der Schulen, die wir besucht haben, sowie allen anderen, die diese Erfahrung möglich gemacht haben, bedanken.
Beim diesjährigen Regionalwettbewerb Mittelthüringen traten aus unserer Schule drei Schüler und eine Schülerin mit insgesamt drei Projekten erfolgreich an. Trotz starker Konkurrenz erzielten sie tolle Preise. Leonidas Alkimos und Paul Marquardt aus der 7c untersuchten Kunststoffe und erhielten für ihr Projekt den dritten Platz im Fachgebiet „Arbeitswelt“ (Alterskategorie „Schüler experimentieren“). Anouk Fischer aus der 7a begeisterte die Jury mit ihrer Arbeit zu Indikatoren und wurde Regionalsiegerin im Fachgebiet „Chemie“ (Alterskategorie „Schüler experimentieren“).
Erstmalig gab es für einen Schüler unserer Schule einen Regionalsieg in der Alterskategorie „Jugend-forscht“ (Fachgebiet „Technik“). Ole Hetzer (Kurs 12) überzeugte die Jury mit seiner Untersuchung zum Absorptionsverhalten von Lehmmodulen. Damit qualifizierte er sich, genauso wie Anouk, für den Landeswettbewerb in Jena. Herzlichen Glückwunsch euch vieren für eure tolle Leistung. Wir wünschen viel Erfolg beim Landeswettbewerb!
Jutta Reger und Josefine Graf
Vom 4. bis 9. Februar hatten wir das große Vergnügen, an einem Schüleraustausch mit unserer norwegischen Partnerschule in Nannestad (Norwegen) mit dem thematischen Schwerpunkt Demokratie und politische Partizipation teilzunehmen. Der Austausch wird durch das Erasmus+ Programm der EU finanziert. 23 der Schüler und Schülerinnen aus dem elften Jahrgang unserer Schule wurden dabei in Gastfamilien aufgenommen und lernten so den Alltag in Nannestad kennen. Am ersten Tag nach unserer Ankunft, bekamen wir eine Einführung im Auditorium der Schule und lernten dabei etwas über das politische Engagement von jungen Menschen in Norwegen, die bereits Jugend-Parteien beitreten können. Anschließend wurden wir durch die weitläufige und moderne Schule geführt, die sowohl einen Bereich zum Musik- und Filmaufnehmen, eine Schulbibliothek, als auch einen Schulshop bereithält. Nach dem Mittagessen kamen alle im Sprachcafé zusammen, in dem man auf Englisch, Norwegisch, Deutsch und Französisch ins Gespräch kam.
Dienstag standen Museen auf dem Programm, weshalb wir Zeit bekamen, uns im Nationalmuseum Oslo und danach im Friedensnobelzentrum umzusehen. In letzterem bekamen wir eine Führung, bei der wir etwas über die Geschichte des Nobelpreises lernten und über Narges Mohammadi, die 2023 einen Friedensnobelpreis für ihr Engagement für Frauen- und Menschenrechte im Iran erhielt, diesen aber nicht entgegennehmen konnte, weil sie sich zurzeit im Gefängnis befindet und deren zwei Kinder den Preis für sie stattdessen in Oslo entgegennahmen. Trotz der eisigen Temperaturen, machten wir uns nach diesem Besuch auf den Weg zum Schloss, um dem norwegischen König Harald zu winken, der, wie es die gehisste Flagge anzeigte, gerade zu Hause war. Leider kam er nicht nach draußen, um uns auch zu begrüßen, schade. Den Mittwoch verbrachten wir in der Winterstadt Lillehammer, in der wir nicht nur an einem Workshop im Nansen Friedenszentrum teilnahmen sondern auch das Freiluftmuseum „Maihaugen“ ansahen, das zeitgetreu erhaltene mittelalterliche Häuser zu bieten hatte.
Für den Donnerstag waren wieder Museen vorgesehen. Dieses Mal das Frammmuseum und das KonTiki Museum, welche sich beide mit Schifffahrtsexpeditionen beschäftigen. Fridtjof Nansen, dessen Schiff im ersten Museum sogar in Originalgröße und für Besuchende betretbar war, ist ein Polarforscher und Friedensnobelpreisträger gewesen, der sich in seinem Leben der Erforschung der eisigen Meere verschrieb. Unseren letzten Abend verbrachten wir ganz gegenteilig dazu drinnen im Warmen noch einmal mit unseren norwegischen Austauschpartnern und Partnerinnen gemeinsam. Am nächsten Morgen ging es dann wieder zurück nach Deutschland, nicht aber, ohne sich nicht bereits auf April zu freuen. Dann kommen die Norweger und Norwegerinnen nach Weimar und lernen unsere Kultur kennen 😉
Text: Frida Petersen & Leonie Adam
Fotos: Franziska Furcht