Tag der Pharmazie 


Am 20. März besuchten die Chemiekurse der Jahrgangsstufe 11 – in einem davon war ich – sowie alle 10. Klassen den Tag der Pharmazie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dieser hatte coronabedingt seit 2019 ausgesetzt. 

Beim Eintreffen erhielt jeder eine prall gefüllte Lunchtüte und eine Freikarte für das Mensaessen. Sogleich ging es in den Vorlesungsraum, in dem daraufhin Studierende der Pharmazie das Studium beziehungsweise Apotheker:innen den Beruf und ihre Geschichte vorstellten. Dabei konnte man wertvolle Einblicke in die Inhalte der Pharmazie ergattern, die interdisziplinärer ist, als es auf den ersten Blick aussieht. Leider wurde nur wenig darüber gesprochen, ob oder inwiefern es sich – bezogen auf Gehalt, Vielfältigkeit, Einsatzmöglichkeiten – wirklich lohnt.

Als klares Fazit der Veranstaltung muss gelten, dass es kaum Chancen gibt, nach dem Studium etwas anderes als Apotheker:in zu werden oder in der Pharmaindustrie zu arbeiten. Dafür sind die Zukunftsperspektiven aber gut, wenn man das doch recht anspruchsvolle Studium schafft. 

Im Foyer der Universität waren dann viele Stände aufgebaut, an denen man sich über verschiedene Themen der Pharmazie informieren (z. B. wie Medikamente mit Nahrungsmitteln oder anderen Medikamenten wechselwirken) und auch experimentieren konnte (z. B. eine Creme herstellen).  

Außerdem gab es einen Wettkampf: Wer zuerst alle zwölf Stationen zu Themen der Pharmazie bearbeitete und sich entsprechend Stempel durch die Verantwortlichen geben ließ, gewann einen Beutel samt Powerbank. Jedoch war die Teilnehmerzahl so überwältigend, dass logistische Schwierigkeiten entstanden: Um einen Stempel zu erhalten und sich mit den Expert:innen zu unterhalten, war ein langes Warten nötig, das viele hiervon abhielt %) 

Nach dem reichhaltigen Essen in der Mensa ging es dann zurück nach Weimar. Rückblickend hat sich der Tag informativ sehr gelohnt, auch wenn man nicht Pharmazie studieren will. Schließlich braucht jeder mal was aus der Apotheke und jetzt weiß man, dass man dort auch kompetent beraten wird. 

Text: Daniel Hazard, A25c | Foto: Links Leonard Grüner, A25d; Rechts Daniel Hazard, A25c