Eine Spende für Madagaskar


Im Rahmen des Religionsunterrichts haben sich Schüler*innen der 5a und 5b mit der diesjährigen Kinderfastenaktion vom Hilfswerk Misereor beschäftigt. Zu Beginn der Fastenzeit, am Aschermittwoch, haben wir darüber nachgedacht, warum und wie Menschen fasten. Menschen nutzen die Fastenzeit zur Besinnung und zum bewussten Loslassen von schlechten Gewohnheiten. Dabei spielt es nicht immer eine Rolle, ob jemand gläubig ist oder nicht. Außerdem haben wir festgestellt, dass es in den biblischen Texten oft auch darum geht, dass man beim Fasten an andere denkt und sich für sie einsetzt. Also von dem vielen abgeben, weil jemand anderes zu wenig hat. 

Die Kinderfastenaktion dreht sich dieses Jahr um das Land Madagaskar. Wir haben viel neues über das Land gelernt – mehr als der allseits bekannte Film vermuten lässt. Nicht alle Kinder dort haben die Möglichkeit zur Schule zu gehen, weil die Schulwege zu lang und zu gefährlich sind. Oft reicht auch das Geld nicht für den Schulbesuch. Deshalb hat Misereor das Hilfsprojekt Vozama gegründet.

Hier werden Schulen in Dörfern gebaut, Einheimische zu Lehrer*innen ausgebildet und die Eltern der Kinder für den Bau von Schulmöbeln oder die Essensversorgung eingespannt. Es ist ein vielfältiges Projekt, das schon vielen Kindern eine Grundschulbildung ermöglicht hat, bevor sie alt genug für die langen Schulwege zu den städtischen Schulen waren.

Wir haben überlegt, wie wir das Projekt unterstützen können und haben einen Kuchenbasar am Herderplatz organisiert. Vorher haben wir Plakate gestaltet und alle Klassen über das Projekt informiert, damit sie wissen, wofür sie den Kuchen kaufen. So konnten wir 162 € einnehmen. Das Geld haben wir für die Vozama Schulen gespendet. Danke an alle Kuchenesser*innen!!!

Fotos & Text Frau Göppel mit Klasse 5ab (ev. Religion)