Rückblick Projekttage 2022: „Drucken – Färben – Nähen“ 

Rückblick Projekttage 2022: „Drucken – Färben – Nähen“ 

– Ein Projekt von Heike Reuther und Ines Escherich –

Textiles Gestalten und textile Handwerkstechniken standen im Mittelpunkt unserer drei Projekttage.

Der erste Tag

Zu Beginn stellten die beiden Projektleiterinnen Frau Escherich und Frau Reuther mögliche Gestaltungstechniken vor und verwiesen auf den großen Fundus an vielfältigen Materialien, Hilfsmitteln und Werkzeugen: unterschiedliche Stoffe, Spitzen, Knöpfe … Nähmaschinen, Bügeleisen … Materialien, die sich zum Herstellen von Druckstöcken oder Stempeln eignen… Sehr schnell entwickelten wir, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-11, erste Ideen und planten den Gestaltungs- oder Herstellungsprozess unserer Produkte, wie Kissen, Taschen, T-Shirts oder es wurde erst einmal ganz frei das farbige Gestalten eines Stück Stoffs vorbereitet, ohne ein Endergebnis fertig im Kopf zu haben. Zum Schluss waren unsere Ideen fertig geplant, teilweise skizziert, die ersten Stoffe waren zugeschnitten, mitgebrachte Kleidungsstücke zum Färben vorbereitet und weitere Ideen, was für den nächsten Tag noch mitgebracht werden könnte, notiert.

Der zweite Tag

Ganz ohne Vorrede stand der zweite Projekttag im Zeichen des praktischen Tuns: Stoffe wurden nun mit unterschiedlichen Techniken gefärbt, (unsere sehr alten und abgenutzten 006 – Waschbecken waren dafür bestens geeignet) oder mit selbst gefertigten Stempeln bzw. Schablonen bedruckt. Das Nähmaschinengeräusch begleitete uns über den gesamten Projekttag. Es arbeitete zwar jeder an individuellen Einzelstücken, aber trotzdem gab es einen regen Austausch untereinander, vor allem die Nähexpertinnen gaben gerne wertvolle Tipps weiter oder es wurde gemeinsam nach machbaren Gestaltungslösungen gesucht. Nach 6 Unterrichtsstunden hatte sich die 006 in eine kreativ-chaotische Textilwerkstatt verwandelt, manche Ergebnisse lagen bereits fertig und fein gebügelt auf dem Arbeitsplatz, andere mussten am nächsten Tag noch fertig gestellt werden.

Der dritte Tag

Die Vorhaben für den Abschlusstag: Alles fertig stellen, sich über gelungene Ergebnisse freuen, über nicht Gelungenes nicht ärgern und eine Präsentation vorbereiten. Ganz in diesem Sinne wurden die textilen Produkte oder Objekte beendet und letzte geniale Ideen noch schnell umgesetzt. Zum Schluss nutzten wir den großen Lehrertisch im Kunstraum für eine gemeinsame Abschlusspräsentation. Im Grunde eine Messe individuell gestalteter Textilstücke für den individuellen Gebrauch oder zum Verschenken. Stolz und Freude an eigenen Ergebnissen war zu spüren, aber auch das Staunen über tolle Stücke der anderen. 

Unser Dank gilt dem Förderverein, der durch die finanzielle Unterstützung das reiche Materialangebot für unsere drei Projekttage ermöglicht hat.

Text: Heike Reuther

Fotos: Ines Escherich

Rückblick Projekttage 2022: „Hoch hinaus statt tief gefallen!“

Rückblick Projekttage 2022: „Hoch hinaus statt tief gefallen!“

Unter dem Motto des Titels versammelten sich fünfzehn Schülerinnen und Schüler des Goethegymnasiums für drei Tage in der Kletterhalle „EnergieWände“ Weimar. Trotz der ganz unterschiedlichen Voraussetzungen von Alter, Vorerfahrungen und teilweise auch Höhenangst, verband alle ein gemeinsames Ziel: Jeder wollte die bis zu 15m hohen Kletterwände nicht nur erfolgreich, sondern auch sicher erklettern. Dafür wollten Herr Merten, Herr Simon und Herr Loll gemeinsam mit ausgebildeten Klettertrainerinnen vor Ort Sorge tragen. 

Nachdem sich die Gruppe am ersten Tag ein wenig kennenlernen konnte und spielerisch erwärmte, ging es auch schon direkt an die Kletterwände!

Die eine Gruppe startete im absprungsicheren Boulderbereich mit verschiedenen Bewegungsrätseln und Boulderrouten. Speziell die komplexeren Routen förderten die intrinsische Motivation, den Boulder zu bewältigen. 

Die andere Gruppe begann im Toprope-Bereich, d.h. Knotenkunde, Sichern mit dem Sicherungsgerät, „Partnercheck“ und Herablassen des Partners von der Wand. Diese Elemente sind im Zweifelsfall überlebenswichtig für den Kletterer.

Die Verwantwortung, welche jeder Einzelne in diesem Moment trug, wurde vor allem jenen bewusst, welche selbst in luftiger Höhe schwebten oder sich voller Vertrauen von der Wand lösen mussten, um auf den Boden abgelassen zu werden. Dies schweißte die verschiedenen Seilschaften noch einmal richtig zusammen, bot aber auch Raum für ein ganz anderes Kennenlernen untereinander. Nach einer angemessenen Mittagspause, bei der das Bistro vor Ort gern genutzt wurde, wechselten die Gruppen ihre Übungsorte und konnten anschließend auch frei ihre neu erworbenen Fähigkeiten austesten. 

Am zweiten Tag wurden die bereits erlernten Techniken noch einmal wiederholt und auf ihre korrekte Ausführung überprüft. Das wahre Highlight folgte jedoch etwas später im Tagesverlauf. Das Sturz- und Falltraining! Die Herausforderung lag hierbei für die Kletternden aus Höhen von zehn bis zwölf Metern den festen Griff zu lösen und einen Sturz in das Sicherungsseil zu simulieren. Durch die absichtliche Vernachlässigung des Sichernden beim Einholen des Seils, konnten hierbei Stürze mit bis zu sechs Metern Falltiefe erzeugt werden, bei dem der sichernde Kletterpartner ebenso nach oben an die Kletterwand katapultiert wurde. Was womöglich beim Zusehen schon die ein oder andere Schrecksekunde bereitet hat, wandelte sich bei den Kletterpaaren in große Freude. Sei es durch das ausströmende Adrenalin oder auch den Stolz der Überwindung der eigenen Ängste. Doch gerade dies war ein enorm wichtiger Schritt dazu auch in brenzligen Situation angemessen und sicher zu reagieren, um in solchen Extremfällen auch richtig reagieren zu können. 

Den dritten Tag zeichnete die abschließende Prüfung zum DAV-Kletterschein aus, welcher freiwillig absolviert werden konnte und bei dem die Schülerinnen und Schüler noch einmal ihr ganzes Können unter Beweis stellen mussten. Welche Punkte mussten noch einmal beim Partnercheck geprüft werden? Wie sollte die Kommunikation zwischen den Kletternden und Sichernden stattfinden? Wer das Projekt aufmerksam verfolgte (und das waren ausnahmslos alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer), für den war die Demonstration dieses Wissens kein Problem und damit bestanden auch alle zehn Prüflinge die Prüfung. Nachdem die Freude über diese Errungenschaft bei allen sichtlich groß war, wurden auch teils ganz neue Herausforderungen gesucht, höhere Schwierigkeitsgrade gewählt oder das Duell mit Herrn Simon und Herrn Merten angestrebt. Nach der abschließenden Feedback-Runde waren sich alle Teilnehmer einig: Dieses Projekt würden sie genau so wieder machen und selbst jene mit Vereinserfahrung im Klettern konnten noch neue Dinge erlernen. Mit diesem schönen Gefühl verließen wir die Kletterhalle und blickten auf drei erlebnisreiche, herausfordernde, lehrreiche und spaßige Tage zurück, welche uns noch lang in Erinnerung bleiben werden. 

Autor: Herr Loll

Erfolg für Schüler der Klasse 7 beim Tag der Mathematik in Erfurt

Erfolg für Schüler der Klasse 7 beim Tag der Mathematik in Erfurt

Zum Tag der Mathematik lud das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt zu einem Mathematikwettbewerb ein. Das Goethegymnasium repräsentierten dabei Frida Perschel, Johann Simon, Eline Patron sowie Gerda Mende, Rafael Oroz und Levi Steidtmann. Begleitet wurden sie von Ihrem Mathelehrer Herrn Simon. 
Nachdem in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums alle 72 Schüler bzw. 24 Teams begrüßt wurden, stürzten sich die sechs Schüler des Goethegymnasiums in zwei Dreierteams an die Aufgaben. Diese waren in den Gebieten der Bruchrechnung, Geometrie sowie Knobel- und Denkaufgaben breit gefächert. 

Nach zwei intensiven Stunden voller Rechenspaß wurde die Zeit des Auswertens mit Hilfe eines Speedwettbewerbs überbrückt. Ziel war es, eine Aufgabe im Team oder allein schneller als alle anderen Teilnehmer zu Lösen. 
Nach einem Duzend dieser Aufgaben stellten zwei Schülergruppen des ASG Erfurts ihre Seminarfacharbeiten vor. 

Nach einem langen Tag der Mathematik kam es dann endlich zur Preisverleihung. Die zwei Teams des Goethegymnasiums mussten sich lediglich dem Spezialgymnasium geschlagen geben und belegte damit einen hervorragenden 3. und 5. Platz von insgesamt 24 Teams. 

Platz 3: Frida Perschel, Johann Simon, Eline Patron 
Platz 5: Levi Steidtmann, Gerda Mende, Rafael Oroz, 

geschrieben von Levi Steidtmann

Sommerferiengruß 

Sommerferiengruß 

Bild von Denis Azarenko auf Pixabay

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Sorgeberechtigte! 

Es ist wieder einmal geschafft – ein Schuljahr ist beendet, ein Abiturjahrgang ist verabschiedet, Zeugnisse sind geschrieben und Bücher abgegeben. Ferien! 

Es war ein Jahr, das viele besondere Herausforderungen mit sich brachte: Schon das dritte Schuljahr, das von Einschränkungen durch Covid 19 geprägt war! Wir möchten dazu noch einmal Danke sagen: Danke für eure Disziplin in den herausfordernden Monaten mit Masken, Tests und Einschränkungen. Danke für das geduldige Mitmachen bei allen Digitalisierungsversuchen, allen Distanzunterrichtsversionen und Vertretungsschlachten zu Zeiten, als viele von uns Lehrerinnen und Lehrern krankheitsbedingt ausfielen. Danke für euer Verständnis, wenn kurzfristig der Tagesplan sich geändert hat und Mathe statt Sport auf´s Programm kam. 

Es war auch ein Jahr, das mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar die Welt in einer Weise verändert hat, wie wir alle es vielleicht nicht für möglich gehalten hätten. Wut, Angst, Unverständnis und auch Verzweiflung über die Machtlosigkeit angesichts der Gewalt haben uns alle miteinander verbunden. Danke für eure Zeichen der Solidarität, für eure große Hilfsbereitschaft. Danke für die tollen Projekte, in denen Ihr Spenden und Güter gesammelt und in Weimar mit geflüchteten Kindern auf verschiedene Weise Zeit verbracht habt, um den schweren Alltag etwas heller zu machen durch Gemeinschaft und Freundschaft. Wir sind stolz auf euch! 

Auch Ihnen, liebe Eltern und Sorgeberechtigte, möchten wir danken: Für alle Unterstützung, jede Ermutigung, viel Geduld und freundliches Verständnis, alle praktische Hilfe und Unterstützung sowie auch alle kritische Begleitung und „Außenperspektive“, die für uns so wertvoll ist! 

Liebe Schülerinnen und Schüler, 
wir hoffen sehr, dass ihr das vergangene Schuljahr trotz all dem Schweren auch in guter Erinnerung behalten könnt – dass es für jeden von euch schöne, lustige, erfüllende und lehrreiche Momente gab, dass Freundschaften entstanden oder gefestigt werden konnten, dass ihr Erfolgserlebnisse verbuchen konntet und Niederlagen verkraften. 

Jetzt wünschen wir euch von Herzen eine Zeit der Erholung, des Auftankens, Schule-Vergessens – wir wünschen euch wunderschöne Erlebnisse und neue Erfahrungen! Kommt gesund wieder und berichtet uns davon! 

Mit herzlichen Grüßen, die Lehrerinnen und Lehrer des Goethegymnasiums und die Schulleitungsgruppe 

Weimar, 15.07.2022

Kennt ihr Marie Curie?

Kennt ihr Marie Curie?

Ihr wisst noch nicht wer Marie Curie ist? 
Dann holt euch ein Knowledge-Upgrade von unsrem Musikvideo. 
Special Guest und Lord of Dance: Herr Heinze. 
Einen schönen Gruß und eine produktive Projektwoche wünscht Euch

Die Klasse 5a & Herr Helm

(c) Christian Helm
Neue Freundschaften

Neue Freundschaften

Am Montag dem 16.05.2022 traf sich die Klasse 7b, inklusive Frau Ziegler und Frau Conrad, mit einer Gruppe von Flüchtlingen aus der Ukraine. 

Das Treffen fand im Park, beim Ochsenauge statt. Mit dabei war auch unsere super „Klassen Hündin“ Rani, die von den Kindern richtig durchgeknuddelt wurde und auch viel Spaß hatte. Als erstes spielten wir ein kleines Kennlernspiel, was „Ab durch die Mitte“ genannt wird. Dazu werden Fragen gestellt und wen es betrifft, muss sich einen neuen Platz suchen. Bei dieser Aktion waren alle noch ein wenig schüchtern, aber als es dann an die Gruppenarbeit, mit verschiedenen Aufgaben ging, tauten wir alle auf und wurden zu einer großen Gemeinschaft. Wir lernten voneinander viele Wörter, zeichneten, redeten und spielten verschiedene Spiele. Nach den Aufgaben gab es unter der Sternbrücke ein kleines Picknick, das unsere Klasse mitgebracht hatte. Am Anfang spielte das Wetter noch mit, aber gegen 14.00 Uhr schlug es zu einem „TOLLEN“ Regenwetter um. Also gingen wir alle unter Bäume oder unter die Brücke. 

Aber im Großen und Ganzen war es ein toller Tag. Wir lernten mal die andere Seite kennen, wie es den Kindern ging und wie sie bei uns zurechtkommen. Es gefiel allen und jeder ging mit einem glücklichen Blick nach Hause. 

Von Maria Schneider 7b

Landesfinale Jugend debattiert

Landesfinale Jugend debattiert

Einmal im Plenarsaal auf den Plätzen der Abgeordneten sitzen. Dieses Ereignis durften Schüler der 9. bis 11. Klasse des Debattierclubs unserer Schule im Rahmen des Landesfinales „Jugend debattiert“ am 03.05.2022 erleben. 
Nach der Zugfahrt nach Erfurt im Landtag angekommen, nahmen Mino (10a), Edgar (10a), Elisabeth (10c) und Elena (9c) ihre Plätze als Zuschauer ein. Frau Zimmermann, die Leiterin des Debattierclubs und Landeskoordiantorin für den Wettbewerb „Jugend debattiert“ war bereits vor Ort. Während Heinrich (10a) als Juror der Sekundarstufe 1 und Lisa (11d) als Betreuerin der Finalisten aktiv waren, konnten die Anderen den Debattanten und Debattantinnen der Sekundarstufe 1, sowie der Sekundarstufe 2 bei ihren regen Wortwechsel zuhören und die Debatten verfolgen. Die Fragen lauteten dabei: „Sollen Inhalte von populären Serien Gegenstand des Schulunterrichts sein?“ (Sek. 1) und „Soll in Großstädten die kurzfristige Vermietung von Wohnraum über online-Portale verboten werden?“ (Sek. 2). 
Nach jeder Debatte wurde eine Abstimmung zum Thema durchgeführt, bei der die Zuschauer sich zwischen Pro und Contra entscheiden konnten. Nach kurzer Beratung wurden die Debatten ausgewertet und die Finalisten und Finalistinnen bekamen von der Jury eine individuelle Rückmeldung. Die Teilnehmer sind auf der Seite des Landtags aufgelistet. 
Zwischendurch gab es außerdem eine spannende Gesprächsrunde zwischen Frau Zimmermann, Ansgar Kemmann (Gründer Jugend debattiert), ehemalige Debattant*innen, einem Vertreter eines Hochschuldebattierclubs, sowie dem Bildungsminister Herrn Holter und der Vizelandtagspräsidentin Frau Henfling, die ebenfalls vor Ort waren. 
Die Lobdeburgschule in Jena konnte sich in beiden Altersklassen den Sieg sichern. Insgesamt gefiel uns das Landesfinale sehr gut und vor allem für vorherige Teilnehmer unserer Schule (Elisabeth, Lisa, Edgar, Teilnehmer 2021 und 2022) war es sehr schön, die anderen Teilnehmer nun endlich mal nicht nur auf dem Bildschirm zu sehen. Außerdem war es für sie informativ die Debatten auf diesem Niveau nach der langen Coronazeit live zu verfolgen. 
Alles in allem war es ein erfolgreicher Tag aus dem alle etwas mitnehmen konnten. (Weitere Bilder gibt es ebenfalls auf der Seite des Landtags

Wir wünschen ebenso den Teilnehmer*innen aus Thüringen weiterhin viel Erfolg im Bundeswettbewerb.

Bienvenue à notre école: Delegation aus Frankreich besucht das Goethegymnasium

Bienvenue à notre école: Delegation aus Frankreich besucht das Goethegymnasium

Im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit zwischen dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) und der Académie de Clermont-Ferrand erhielt das TMBJS im Mai 2022 Besuch einer französischen Delegation. 
Diese kam auch zu uns an das Goethegymnasium, in Begleitung von Herrn Müller aus dem TMBJS und dem Bildungsreferent für Europapolitische Bildung Herrn Eichler aus dem EJBW Weimar. Nach einer Begrüßung der Schulleitung und einem musikalischen Einstieg durch Johanna Koch und Herr Rauschelbach, ging es um die Entwicklung und Werkzeuge der Demokratisierung an unserer Schule. Wir sprachen unter anderem über den Klassenrat, die KlassensprecherInnen und die Zusammenarbeit zwischen SchülersprecherInnen und Schulleitung. Dank unseren stellv. Schülersprecherinnen Johanna und Leni aus der 10b bekam die Delegation einen Einblick in deren Arbeit innerhalb unserer Schule und außerhalb im Jugendhilfeausschuss der Stadt Weimar. Beeindruckt war die Delegation auch von der Arbeit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Luckner. Viel zu schnell ging das Treffen zu Ende. Es war gerade noch Zeit Kontakte auszutauschen, denn wir möchten gern Verbindungen nach Frankreich in die Region Auvergne knüpfen. 
In diesem Sinne: „À bientôt!“ 

Frau Lübke & Frau Haberer mit der Fachschaft Französisch

Windsurflager 2022

Windsurflager 2022

Am Sonntag, den 01.05.22, startete das erste Windsurflager des Goethegymnasiums. Um 7 Uhr morgens trafen wir uns an der katholischen Kirche. Wir, 35 Schülerinnen und Schüler aus Klassenstufe 8 sowie Frau Oechsner, Herr Jeschke, Herr Sonnefeld und Herr Simon, machten uns vollgepackt mit großen Koffern auf ins Windsurflager „San Pepelone“. Nach einer 7-stündigen Busfahrt mit lustigen Gesprächen und leckeren Snacks kamen wir endlich in Pepelow an, wo auch der 5. Betreuer Stefan Engelhardt auf uns wartete. Dann bezogen wir unsere Bungalows mit eigenem Bad und kleiner Küchenecke und erforschten das Gelände. Anschließend erlebten wir unsere erste Windsurfstunde – jedoch vorerst ohne Segel. Nach dem Abendbrot genossen wir den Sonnenuntergang am Strand. 22 Uhr war dann Nachtruhe und der erste erlebnisreiche Tag fand ein Ende. 


Doch das war nur der Anfang und vor uns lagen noch fünf wundervolle Tage. Diese starteten mit einem leckeren und vielseitigen Frühstück, nach dem es direkt aufs Wasser ging. Dies war nicht unsere einzige Übungszeit. So ging es am Nachmittag erneut aufs Wasser, diesmal mit der tatkräftigen Unterstützung von unseren Surflehrern Sunny und Julius und unserer immer länger werdenden Laurentia. Doch auch die Zeit dazwischen blieb nicht ungenutzt, denn wir spielten viele Spiele und lernten unsere Mitschüler der Parallelklassen besser kennen. Außerdem probierten wir uns auch an einem Tag in anderen Sportarten aus – so kletterte ein Teil der Gruppe am Kletterfelsen, während die anderen sich im Stand-Up-Paddling versuchten. 

Das Windsurfen klappte von Tag zu Tag besser und wir lernten das Wenden, Halsen, Steuern und Ausweichen. Mal mit mehr, mal mit weniger Wind, aber immer mit ein bisschen Sonne, die uns auch den einen oder anderen Sonnenbrand verschaffte. Bei den einen funktionierte es schon sehr gut, die Anderen brauchten noch etwas Übung. Doch schließlich haben alle, die sich an der theoretischen und praktischen Prüfung versucht haben, bestanden, auch unerwarteter Weise Herr Jeschke und Herr Sonnefeld. So bekamen wir am Donnerstagabend am Strand unseren Windsurfschein feierlich überreicht. Dort wurden wir mit einer kleinen Taufe in die Windsurffamilie aufgenommen. 

Aber auch die anderen Abende blieben nicht ereignislos. So surften wir am Montag in den Sonnenuntergang. Zwar mit fehlendem Wind, aber einer eindrucksvollen Aussicht. Auch am Mittwoch war volles Programm, da dort der Beachabend mit Musik, Lagerfeuer, tollen Gesprächen und romantischem Sonnenuntergang stattfand. Zum krönenden Abschluss gab es dann noch eine faszinierende Feuershow. Zudem wurde uns jeder Abend mit Sketchen von Frau Oechsner und Herr Jeschke versüßt. 

Am Freitag 10 Uhr ging es dann leider schon wieder zurück. Unsere Rückfahrt in Richtung zu Hause verbrachten wir mit schlafen, Stadt-Land-Fluss spielen und dem planen unserer nächsten windsurflastigen Ferien. 

Es war eine einzigartige, wunderschöne und erlebnisreiche Woche in der wir innerhalb kurzer Zeit viel gelernt und neue Kontakte geknüpft haben. Dafür hat sich das ständige, qualvolle Anziehen der Neoprenanzüge wirklich gelohnt. 

Vielen Dank an unsere Sportlehrer und besonders an Herr Simon für diese tolle Fahrt, die uns dank ihm ermöglicht wurde. 

von Emilia Böhmel, Marlene Pietschmann, Sophie Rapp

Sportfest 2022

Sportfest 2022

Bei hochsommerlichen Temperaturen lockte das diesjährige Sportfest des Weimarer Goethegymnasiums am 19. Mai 2022 Schüler und Lehrer ins Wimaria Stadion. Nach einem gemeinsamen Tanz- und Kraftworkout durch die Sportlehrer starteten die Schüler der Klassenstufe 5 bis 10 motiviert in die leichtathletischen Wettkämpfe. Nach persönlichen Höchstleistungen strebten sie in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Schlagballweitwurf. Für alle Schüler, die sich in den einzelnen leichtathletischen Disziplinen noch nicht genug ausgepowert hatten, standen weitere sportliche Aktivitäten wie beispielsweise Beachvolleyball, Badminton oder Bogenschießen zur Auswahl. Auch in diesem Jahr wurden wir wieder tatkräftig unterstützt durch den Stadtsportbund, der uns eine Vielzahl an interessanten Geräten zur Verfügung stellte. Darunter stellte sich das Hüpfkissen „Jumpy“ als beliebter Anlaufpunkt auch bei den größeren Klassen heraus. 

Einen sportlichen Höhepunkt des gelungenen Sportfestes stellten die Staffelläufe am Ende des Wettkampftages dar. Bei fantastischer Stimmung trat neben den Staffeln der einzelnen Klassenstufen dieses Jahr abermals eine Staffel der Klasse 11 gegen eine Lehrerstaffel an. Trotz tosenden Applaus und nicht zu überhörenden Anfeuerungsrufen schaffte es die Lehrerstaffel leider nicht sich gegen die Schülerstaffel durchzusetzen. 

Tatkräftige Unterstützung für die Fachschaft Sport waren neben den übrigen Lehrern auch die Schüler der Klassenstufe 11, die sowohl als fleißige Helfer an den einzelnen Sportstationen sowie für die Verpflegung der hungrigen Sportler verantwortlich waren. Das gesunde Buffet fand dabei sehr großen Anklang.

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