Kuchen & Obst zum Erntedankfest

Für Mittwoch, den 27.09., hatten sich die Schüler des katholischen Religionsunterrichts mit Frau Oppeneiger etwas ausgedacht: Um die Traditionen des Erntedank-Festes zu feiern, wurden selbstgebackene Kuchen und Kekse, aber auch Obst in der Frühstückspause im Foyer für alle bereitgestellt. Das alles lief unter der Prämisse, jeder würde gleich viel bekommen und sich folglich nur einmal nehmen – was von den meisten beachtet wurde. Das Fest, das – nach katholischer Tradition – jährlich auf den ersten Sonntag des Oktobers – dieses Jahr am 1. Oktober – datiert wird, wurde dabei von uns etwas freier ausgelegt. So ist es doch eigentlich Gott, dem wir für die Ernte danken, die unsere Ernährung sichert.

Indem wir diese Festlegung etwas freier gestalteten, sollte der Schule eine schöne Überraschung beschert und die Menschen der positiven Traditionen der Religion erinnert werden. Die glücklichen Reaktionen bestärken uns in dem Glauben, dass dies Erfolg hatte. Besonders die Skepsis in den Augen der Schüler, als wir bekräftigten, dass sie sich tatsächlich kostenlos bedienen könnten, zeigen den überm..igen Einfluss des Geldes in der Gesellschaft und die Gewöhnung an ständig zu erbringende Gegenleistungen, ohne Platz für Selbstlosigkeit. Wir hoffen, wir konnten ein Zeichen setzen! Diese war eine der geplanten Aktionen, um den Religionsunterricht, aber auch die Religion selbst, sichtbarer im Alltag aller zu machen. Bleibt gespannt darauf, was folgen mag!

Daniel Hazard, A25c