


Passend zum Erntedankfest veranstaltete unser katholischer Religionskurs 12 für die Schulgemeinschaft in diesem Jahr am Haupthaus einen Erntedank-Basar. Dabei wollten wir das Teilen, die Dankbarkeit und den Gedanken der Gemeinschaft an die Schülerschaft weitertragen, ganz im Sinne des traditionellen Festes, das uns jedes Jahr daran erinnert, dankbar für das zu sein, was wir haben.
Der Gedanke des Teilens ist schon seit Jahrhunderten zentraler Bestandteil des Erntedankfestes. Bereits die Kelten feierten Korn- und Weinfeste und auch im antiken Griechenland und Rom dankte man durch entsprechende Bräuche den jeweiligen Göttern für eine reiche Ernte. Das Christentum übernahm diesen Brauch, und bis heute steht der Erntedank-Sonntag symbolisch für die Dankbarkeit gegenüber Gott für Natur und Ernte. Auch wenn die meisten Menschen heute nicht mehr selbst ernten, erinnert das Fest uns noch immer daran, für all das dankbar zu sein, was wir haben – sei es der volle Teller oder die Gemeinschaft.
Mit selbst gebackenem Kuchen, Muffins, teilweise selbst geerntetem Obst und weiteren Leckereien luden wir die Schülerinnen und Schüler in der Frühstückspause im Foyer ein, gemeinsam zu genießen und am Fest teilzuhaben. Alle durften sich eine Kleinigkeit kostenlos aussuchen, als kleine Geste des Teilens.
Besonders interessant (und ein wenig amüsant) war, dass viele zunächst gar nicht glauben konnten, dass die angebotenen Sachen tatsächlich kostenlos waren. Erst als wir ein Schild mit der Aufschrift „kostenlos“ hochhielten, wurde der Gedanke hinter dem Basar für alle sichtbar: Dankbarkeit teilen.
Cecilia Oroz, A26a, Religionskurs 12 von Frau Oppeneiger


































































